Die internationale Gemeinschaft soll gemeinsam die Auswirkungen des Kolonialismus beseitigen. Dies betonte der stellvertretende chinesische Vertreter bei den Vereinten Nationen, Geng Shuang, am Dienstag in einer Rede auf der UN-Vollversammlung.
Die Welt sei aktuell noch immer nicht vom Schatten des Kolonialismus befreit worden, so Geng weiter. China unterstütze weiterhin den Nichtkolonialisierungsprozess der 17 nichtautonomen Territorien der Vereinten Nationen. Die Volksrepublik rufe die Länder auf, die das koloniale System betrieben oder davon profitiert hätten, mit politischen Willen ihre historische Verantwortung zu tragen und entsprechende Kompensationen zu leisten.
Die Frage bezüglich der Malvinasinseln sei eine von der Geschichte des Kolonialismus hinterlassene Frage. China unterstütze unerschütterlich Argentiniens gerechtes Anliegen für die Souveränität über die Inseln. China fordere Großbritannien auf, eine positive Reaktion auf Argentiniens Anliegen zu geben sowie den Dialog und die Verhandlungen mit Argentinien so bald wie möglich wieder aufzunehmen. Es solle eine friedliche, gerechte und permanente Lösung gemäß den einschlägigen UN-Resolutionen gefunden werden.