China-Europa-Güterzüge erreichen mehr als 200 Städte in 25 europäischen Ländern

Die Güterzugverbindungen zwischen China und Europa sind seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2013 auf mehr als 200 Städte in 25 europäischen Ländern und mehr als 100 Städte in elf asiatischen Ländern und Regionen gewachsen. Und sie werden weiter ausgebaut.

(Foto von Xinhua)

Die China-Europa-Güterzüge erreichen seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2013 inzwischen mehr als 200 Städte in 25 europäischen Ländern und mehr als 100 Städte in 11 asiatischen Ländern und Regionen.

Die Züge hätten in den letzten zehn Jahren den Gütertransport und das grenzüberschreitende Geschäft zwischen den beiden entfernten Kontinenten erheblich erleichtert, urteilen Marktbeobachter. Und sie hätten das Potenzial, in weitere Gebiete zu expandieren, glauben sie.

In den letzten zehn Jahren wurden 78.000 Güterzug-Fahrten zwischen China und Europa abgewickelt, dabei wurde Fracht im Wert von mehr als 340 Milliarden US-Dollar in 7,4 Millionen Standardcontainern transportiert, erläuterte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, während einer routinemäßigen Pressekonferenz am Dienstag.

„Nach mehr als zehn Jahren der Erforschung und Entwicklung ist der China-Europa-Güterzug zu einem soliden Netzwerk herangewachsen, und die Kapazität der Umschlagplätze entlang des Netzwerks wurde erheblich gesteigert, wodurch der Güterzugverkehr einem Vorzeigeprojekt und einem Markenzeichen der Belt and Road-Initiative (BRI) geworden ist“, sagte Wang. Die Menschen in China, Europa und Zentralasien hätten alle von den durch die Züge erleichterten Geschäfte profitiert, betonte der Außenministeriums-Sprecher.

„Die Güterzüge zwischen China und Europa haben die Handelsdistanz verkürzt, die Transporteffizienz erhöht und mehr Möglichkeiten für die Ressourcenverteilung zwischen allen Volkswirtschaften entlang des Netzes geschaffen“, erklärte Bai Ming, der stellvertretende Direktor des internationalen Marktforschungsinstituts an der Chinesischen Akademie für internationalen Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit, gegenüber der Global Times am Dienstag.

„Die Güterzugverbindungen haben in den letzten zehn Jahren bemerkenswerte Fortschritte gemacht, und es sollten mehr Funktionen des Eisenbahnnetzes erforscht und die Schifffahrtsoperationen weiter vereinfacht werden“, regte Bai an.

Als eines der wichtigsten Drehkreuze für Güterzüge zwischen China und Europa hat der Umschlag-Bahnhof von Erenhot im Autonomen Gebiet Innere Mongolei in Nordchina in diesem Jahr bisher mehr als 2.500 Güterzugfahrten zwischen China und Europa abgewickelt, teilten die örtlichen Eisenbahnbehörden am Dienstag laut der Nachrichtenagentur Xinhua mit.

Seit der Aufnahme des Güterzugverkehrs zwischen China und Europa im Jahr 2013 hat der „Landhafen“ Erenhot mehr als 13.000 Güterzugfahrten zwischen China und Europa abgefertigt.

Das dritte „Belt and Road“-Forum für internationale Zusammenarbeit soll im Oktober beginnen. „China wird das Forum als Gelegenheit nutzen, um die praktische Zusammenarbeit mit allen Parteien weiter zu vertiefen und Zugverbindungen noch besser zu nutzen, um den Wohlstand für alle zu beschleunigen“, erklärte Wang.