Ranil Wickremasinghe, Präsident von Sri Lanka, misst der internationalen Zusammenarbeit im Rahmen der von China vorgeschlagenen Seidenstraßeninitiative große Bedeutung bei und freut sich darauf, auf der Plattform im Rahmen der Seidenstraßeninitiative Lösungen für globale Herausforderungen zu finden.
In einem Exklusivinterview der China Medien Gruppe CMG sagte Wickremasinghe vor kurzem, dass er angesichts des nahenden dritten Gipfelforums für internationale Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßeninitiative einen sinnvollen Austausch über die Bewältigung der heutigen Schwierigkeiten, einschließlich der Schuldenlast von Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sowie des Klimawandels, erwarte.
Angesichts der Schwierigkeiten, mit denen viele Länder konfrontiert sind, betonte der Präsident, dass gemeinsame Lösungen der Schlüssel sein werden. Wörtlich sagte Wickremasinghe: „Seit dem ersten Gipfelforums für internationale Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßeninitiative im Jahr 2017, dann dem zweiten und bis heute hat sich die Weltlage verändert. Vor allem die COVID-19-Pandemie hat sich negativ auf die Wirtschaft aller Länder ausgewirkt. Gleichzeitig sind wir mit den Herausforderungen des Klimawandels konfrontiert, und es ist ein Muss, eine grüne Wirtschaft zu entwickeln. Hinzu kommt der Schuldendruck auf Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen, wie z. B. Sri Lanka, das eine Schuldenkrise durchläuft. Auch viele andere Länder haben Schuldenprobleme. Angesichts neuer Schwierigkeiten und großer globaler Herausforderungen hoffen wir, durch die Teilnahme an der internationalen Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßeninitiative Lösungen zu finden“, sagte Wickremasinghe.
Wickremasinghe fügte hinzu, Sri Lanka habe chinesische Investitionen genutzt, um seine neu errichtete Hafenstadt Colombo in ein florierendes Finanz- und Handelszentrum zu verwandeln. Er sagte, die Stadt sei von strategischer Bedeutung für die Entwicklung des südasiatischen Landes in einer Zeit des scharfen globalen Wettbewerbs. „Die großen Handelszentren der Welt haben sich aus den Häfen entwickelt. Dieses Projekt ist Teil unserer neuen wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit China. In der Weltwirtschaft herrscht ein starker Wettbewerb, und wir müssen unsere Handelsbeziehungen mit Ländern in aller Welt ausbauen“, so der Präsident von Sri Lanka weiter.
Dieses aufstrebende Gebiet wird auf zurückgewonnenem Land an der Küste von Colombo, der bevölkerungsreichsten Stadt des Landes, errichtet. Es wurde 2021 als Sonderwirtschaftszone ausgewiesen und soll sich im nächsten Vierteljahrhundert rasch entwickeln.