In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 wurden in China insgesamt 10,22 Millionen neue städtische Arbeitsplätze geschaffen. Dies teilte das Ministerium für Humanressourcen und soziale Sicherheit (MOHRSS) am Donnerstag während einer Pressekonferenz in Beijing mit.
Von Januar bis September führte das Ministerium weitere Maßnahmen wie die schrittweise Senkung der Arbeitslosenquote und der Versicherungsprämien für Arbeitsunfälle sowie einmalige Subventionen für den Ausbau von Arbeitsplätzen ein. Hierdurch konnten die Kosten der Unternehmen um 141,9 Milliarden Yuan gesenkt werden. Gleichzeitig gab das Ministerium 80,9 Milliarden Yuan für die Förderung der Beschäftigung aus.
Um die Menschen bei der Arbeitssuche zu unterstützen, hat China groß angelegte Berufsausbildungskurse eingeführt. Bis Ende September hat das Ministerium für Humanressourcen 8,99 Millionen Gutscheine für Berufsbildungsmaßnahmen ausgestellt. Zudem wurden mehr als 13 Millionen Menschen subventionierte Berufsbildungskurse angeboten.
Die Schaffung von Arbeitsplätzen wird zunehmend als oberste Priorität der Regierungsarbeit angesehen, um den Lebensunterhalt der Menschen zu sichern und die wirtschaftliche Erholung aufrechtzuerhalten. Die Maßnahmen haben nach Angaben des Ministeriums in den ersten neun Monaten dieses Jahres dazu beigetragen, dass kleine und mittlere Unternehmen mehr Arbeitsplätze geschaffen haben.
Von Januar bis September konnten 3,96 Millionen Arbeitslose auf einen Arbeitsplatz vermittelt werden und 1,29 Millionen Menschen in schwierigen Lebenssituationen fanden eine Beschäftigung. Stand Ende September sind 32,97 Millionen Menschen, die aus der Armut herausgeholt worden waren, erwerbstätig.
Die untersuchte städtische Arbeitslosenquote lag im September bei 5,0 Prozent, so das Ministerium. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres lag die durchschnittliche Arbeitslosenquote in den Städten bei 5,3 Prozent. Laut den am 18. Oktober veröffentlichten Statistiken des Nationalen Statistikamtes ist die Arbeitslosenquote im September jedoch deutlich gesunken.