China eröffnet 180-Quadratkilometer große Pilot-Freihandelszone im Nordwesten des Landes

Die Pilot-Freihandelszone (FTZ) in Xinjiang, die erste in den nordwestlichen Grenzregionen Chinas, hat am Mittwoch offiziell ihren Betrieb aufgenommen.

In Urumqi, der Hauptstadt des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang, fand eine Einweihungsfeier für die Freihandelszone statt. Erkin Tuniyaz, der Vorsitzende der Regionalregierung, erteilte Lizenzen für die drei Gebiete der Freihandelszone, die Bereiche in Urumqi, Horgos und Kashgar einschließen.

Die Gesamtfläche der Freihandelszone umfasst fast 180 Quadratkilometer.

Xinjiang werde seine Ressourcen, geografischen Vorteile und seine industrielle Grundlage nutzen, um den Bau der Freihandelszone mit hohen Standards und hoher Qualität voranzutreiben, erklärte Erkin Tuniyaz.

Die Freihandelszone werde einen großen Beitrag zur Integration Xinjiangs in den „dualen Kreislauf“ der nationalen und internationalen Märkte leisten, die Entwicklung des Kerngebiets der Belt and Road-Initiative unterstützen und eine wichtige Rolle beim Aufbau eines „goldenen Kanals“ zwischen Asien und Europa sowie eines Brückenkopfs für Chinas Öffnung nach Westen spielen, erläuterte der Regierungsvertreter.

Am Dienstag hatte der chinesische Staatsrat einen allgemeinen Plan für die Einrichtung der Pilot-Freihandelszone Xinjiang als wichtigen strategischen Schritt zur Förderung der Reformen und Öffnung in der neuen Ära veröffentlicht.

Der Plan räumt der Freihandelszone eine größere Autonomie bei der Reform ein, die es ermöglicht, alternative Wege zu den anderen Freihandelszonen zu beschreiten und Industrien zu kultivieren und auszubauen, die für Xinjiang einzigartig sind oder in denen Xinjiang Vorteile hat.