China will Maniok-Erträge in Afrika steigern

Das Foto vom 3. November 2023 zeigt einen Mann beim Sammeln von Maniokstangen, einem Grundnahrungsmittel in Yaoundé, Kamerun, das auch als „Bobolo“ bekannt ist. Maniokstangen sind ein sehr beliebtes Grundnahrungsmittel bei den Bantuvölkern in Afrika südlich der Sahara und gelten als gleichwertig mit Brot. (Foto von VCG)

Chinesische Agrarwissenschaftler planen, den Anbau von Manioksorten in Afrika zu fördern. Die stärkehaltigen Knollen gelten als wichtige Nahrungsquelle der Lokalbevölkerung.

Die Chinesische Akademie für tropische Agrarwissenschaften (CATAS) erklärte in einem Aktionsplan, dass sie neue Sorten und fortschrittliche Anbautechniken für über 500.000 Hektar Land in Afrika einführen will.

Die verbesserten Sorten und Techniken sollen den Ertrag auf über 17 Tonnen pro Hektar steigern, sagte Xie Jianghui, stellvertretender Leiter der CATAS.

Das Vorhaben wurde auf dem 2. Forum zur chinesisch-afrikanischen Zusammenarbeit in der Landwirtschaft am Mittwoch in der Stadt Sanya in der südchinesischen Provinz Hainan bekannt gegeben.

Xie sagte, das Institut werde Ländern wie Nigeria, Mosambik und der Republik Kongo dabei helfen, bessere Sorten zu züchten, Anbautechniken zu verbessern und den Mechanisierungsgrad der Maniokfarmen zu erhöhen.

CATAS wird zudem landwirtschaftliche Demonstrationszentren aufbauen, um die Kommerzialisierung und die Massenproduktion in den wichtigsten Maniok produzierenden Ländern zu fördern.

Die Maniokpflanze ernährt mehr als 200 Millionen Menschen in Afrika und ist ein wichtiger Faktor für die Ernährungssicherheit auf dem Kontinent, der lange Zeit von Hunger und Unterernährung heimgesucht wurde.