Am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) hat sich der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in San Francisco mit dem japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida getroffen.
Dabei sagte Xi, im laufenden Jahr werde das 45-jährige Jubiläum der Abschließung des chinesisch-japanischen Friedens- und Freundschaftsvertrags gefeiert. Im Vertrag werde in der gesetzlichen Form die Hauptorientierung von Frieden, Freundschaft und Kooperation zwischen China und Japan festgelegt. Eine Ablehnung des Hegemonismus werde hervorgehoben. Der Vertrag gelte damit als ein Meilenstein in der Geschichte der bilateralen Beziehungen. In den letzten 45 Jahren hätten die bilateralen Beziehungen im Wesentlichen eine Entwicklungstendenz verzeichnet, beiden Bevölkerungen Wohlstand gebracht und auch eine positive Rolle für Frieden, Entwicklung sowie Prosperität in der Region gespielt, so Xi.
Aktuell sollten beide Seiten gemäß der geschichtlichen Tendenz und der Zeitströmung die gemeinsamen Interessen beachten und die Meinungsverschiedenheiten sorgfältig behandeln. Die vier bilateralen politischen Dokumente sollten unbeirrt eingehalten werden. Die strategischen gegenseitig nutzbringenden Beziehungen, denen neue Inhalte hinzugefügt werden sollten, sollten positioniert werden. Es werde angestrebt, die den Ansprüchen in der neuen Ära entsprechenden bilateralen Beziehungen aufzubauen, erklärte der chinesische Staatspräsident.