Stefan Schweitzer, ein deutscher Beamter, lobte kürzlich die chinesische Automobilindustrie und hob insbesondere deren weltweite Führungsrolle bei der Integrierung von Mobiltelefonen in Elektrofahrzeuge hervor.
In seiner Funktion als Geschäftsführer einer Wirtschaftsförderungsagentur für das Saarland äußerte sich Schweitzer dementsprechend während seiner Besuche bei chinesischen Unternehmen für Fahrzeuge mit neuer Energie im Oktober.
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Mit der zunehmenden Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland im Bereich Fahrzeuge mit neuer Energie (NEVs) fördern beide Länder eine intensive Interaktion. Zudem nutzen die Länder die grüne Entwicklung zu gegenseitigem Nutzen und um in der Branche Resultate zu erzielen, von denen beide Seiten profitieren.
Der deutsche Premium-Autobauer Audi AG hat weiter Geld in China investiert. In Zusammenarbeit mit Chinas führendem Automobilhersteller FAW Group Co., Ltd. wurde im Juni 2022 in der nordostchinesischen Stadt Changchun der Grundstein für das NEV-Projekt von Audi und FAW mit einem Investitionsvolumen von mehr als 30 Milliarden Yuan (etwa 4,2 Milliarden US-Dollar) gelegt.
Es handelt sich um Audis erste Produktionsstätte für reine Elektrofahrzeuge in China, die Ende 2024 mit einer geplanten jährlichen Produktionskapazität von rund 150.000 Fahrzeugen in Betrieb genommen werden soll.
Als weltweit führendes Unternehmen für Energieversorgungssysteme und das Internet der Dinge (IoT) verzeichnete die Infineon Technologies AG im Geschäftsjahr 2023 einen Anteil von 32 Prozent am weltweiten Umsatz im Großraum China.
"Das kommende Jahrzehnt ist eine Periode der Entwicklung mit 'Doppelradantrieb', wobei Dekarbonisierung und Digitalisierung zwei entscheidende Antriebe sind", sagte David Poon, Senior Vice President der Infineon Technologies AG und Präsident von Infineon Technologies Greater China.
"Durch unser 'integriertes' Innovationsökosystem hoffen wir, mit lokalen Partnern in der Region Greater China zusammenzuarbeiten, um gemeinsam die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft zu unterstützen", so Poon.
Auch die Expansion chinesischer Unternehmen in Deutschland habe an Schwung gewonnen und fördere einen für beide Seiten vorteilhaften "Ansturm in beide Richtungen".
Das chinesische Hightech-Unternehmen SVOLT Energy Technology Co. Ltd. mit Hauptsitz in der Stadt Changzhou in der Provinz Jiangsu in Ostchina will ein europäisches Werk für die Verarbeitung und Montage von Batteriemodulen im Saarland errichten, in das rund zwei Milliarden Euro investiert werden sollen. Darüber hinaus ist BYD eine Partnerschaft mit dem deutschen Autovermieter SIXT eingegangen und hat sich zur Beschaffung von 100.000 Fahrzeugen in den nächsten sechs Jahren verpflichtet.
"China ist weltweit führend bei Elektrofahrzeugen und wächst global sehr schnell. Die schnelle Anpassung an Chinas führende Position und sein schnelles globales Wachstum erfordert Aufmerksamkeit für alle Märkte der Welt", sagte Helmut Stettner, CEO der Audi FAW NEV Company Ltd.
Quelle: German.news.cn