Einzelhandelsverkäufe in China steigen im November um 10,1 %

Chinas Wirtschaft zeigte im November Anzeichen einer stetigen Erholung, da die industrielle Produktion und die Umsätze im Einzelhandel trotz anhaltendem Druck anstiegen, teilte das Staatliche Amt für Statistik am Freitag mit.

Die veröffentlichten amtlichen Zahlen zeigen, dass die Wertschöpfung von Chinas industrieller Produktion – ein Maß für die Aktivität im verarbeitenden Gewerbe, im Bergbau und im Versorgungssektor – im November gegenüber dem Vorjahr um 6,6 Prozent zunahm. Im Oktober betrug der Anstieg 4,6 Prozent.

Die Einzelhandelsumsätze, ein wichtiges Maß für die Verbraucherausgaben, stiegen im November im Jahresvergleich um 10,1 Prozent. Im Oktober lag das Wachstum bei 7,6 Prozent.

Im Zeitraum von Januar bis November stiegen die Anlageinvestitionen – ein Maß für die Ausgaben für Infrastruktur, Immobilien, Maschinen und Ausrüstung – im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent, was den Werten für den Zeitraum von Januar bis Oktober entsprach.

Laut Staatlichem Amt für Statistik lag die untersuchte städtische Arbeitslosenquote im November bei 5 Prozent und damit auf dem gleichen Niveau wie im Oktober.

Trotz neuer Anzeichen einer Erholung ist die Wirtschaft immer noch mit vielen instabilen und unsicheren Faktoren im externen Umfeld konfrontiert, während die Inlandsnachfrage weiterhin unzureichend ist, teilte das Statistikamt mit. Die Grundlage für eine wirtschaftliche Erholung müsse noch gefestigt werden.

Das Amt gab bekannt, dass China die makroökonomische Regulierung stärken und mehr Anstrengungen unternehmen wird, um die wirtschaftliche Vitalität zu steigern, Risiken vorzubeugen und zu mindern, die gesellschaftlichen Erwartungen zu verbessern. Die Dynamik der wirtschaftlichen Erholung soll gefestigt und gefördert sowie die Qualität der Wirtschaft wirksam verbessert und ihr Wachstum in einem angemessenen Umfang gefördert werden.