Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat nach einem starken Erdbeben in der Provinz Gansu im Nordwesten Chinas einen wichtigen Hinweis gegeben.
Die Rettungsarbeiten sollten mit aller Kraft durchgeführt und Verletzte rechtzeitig betreut werden, um Menschenverluste im größten Maße zu reduzieren, so Xi, der auch Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und Vorsitzender der Zentralen Militärkommission ist. Es sollten schnellstmöglich Rettungs- und Hilfsgüter organisiert und bereitgestellt werden. Beschädigte Infrastrukturanlagen für Stromversorgung, Telekommunikation, Verkehr und Heizung sollten dringend repariert werden. Betroffene Bürger sollten gut untergebracht werden und das grundlegende Leben der Bevölkerung solle gewährleistet werden.
Die Angehörigen der Opfer sollten beruhigt werden. Der chinesische Staatsrat solle Arbeitsgruppen zur Leitung der Katastrophenbekämpfung in die Erdbebengebiete entsenden. Die Volksbefreiungsarmee und die bewaffneten Polizeieinheiten sollten mit aller Kraft verschiedene Landesteile bei der Erdbebenbekämpfung unterstützen sowie die Sicherheit von Leben und Eigentum der Bevölkerung gewährleisten, so Xi weiter.
Nach Xis Hinweis und der Forderung des chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang schickte der chinesische Staatsrat Arbeitsgruppen in die Erdbebengebiete. Die Rettungsarbeiten laufen auf Hochtouren.
Montagnacht um 23:59 Uhr war es im Kreis Jishishan im Bezirk Linxia in der Provinz Gansu zu einem Erdbeben der Stärke 6,2 auf der Richter-Skala gekommen, dessen Epizentrum zehn Kilometer unter der Erde lag. Mindestens 100 Menschen in Gansu kamen dabei ums Leben. In der Provinz Qinghai starben elf Personen. Einige Infrastrukturanlagen für Wasser- und Stromversorgung sowie Verkehr und Telekommunikation wurden zerstört.