Am Mittwoch hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ein Telefongespräch mit seinem Amtskollegen von Nicaragua, Daniel Ortega, geführt. Dabei kündigten beide Staatschefs die offizielle Aufnahme der bilateralen strategischen Partnerschaft an.
Dabei wies Xi darauf hin, seit der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen vor zwei Jahren hätten beide Seiten mit großer Dringlichkeit die bilateralen Beziehungen zu einer sprunghaften Entwicklung vorangetrieben. Beide Seiten unterstützten einander unbeirrt bei den jeweiligen Kerninteressen und wichtigen Anliegen. Die pragmatische Zusammenarbeit sei umfassend ausgebaut worden und habe positive Erfolge erzielt. Er wolle gemeinsam mit Präsident Ortega mit der Aufnahme der bilateralen strategischen Partnerschaft als einem neuen Ausgangspunkt die bilateralen Beziehungen ständig zu neuen Leistungen fördern, um ein Muster der solidarischen Kooperation und des gegenseitigen sowie gemeinsamen Nutzens zu gestalten.
Ortega erwiderte, Nicaragua schätze die brüderlichen und freundlichen Beziehungen zu China. Sein Staat halte unerschütterlich am Ein-China-Prinzip fest sowie unterstütze Chinas Wiedervereinigung. Zudem unterstütze Nicaragua die von Xi Jinping ins Leben gerufenen globalen Kooperationsinitiativen, einschließlich der Seidenstraßen-Initiative. Nicaragua wolle mit China kontinuierlich die bilateralen freundlichen Beziehungen vertiefen, die multilaterale Koordinierung verstärken und fremde Einmischung sowie Machtpolitik ablehnen. Gemeinsam sollte die Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft aufgebaut werden, so Ortega.