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China führt Asien in dem Zukunftssektor an

Montag, 25. Dezember 2023 Quelle : German.china.org.cn

In ganz Asien ist die Digitalisierung mittlerweile zu einem neuen wichtigen Zukunftstrend geworden, wie aus einem neuen Bericht hervorgeht. China sticht dabei noch einmal heraus, da es u.a. die meisten Innovationscluster beheimatet.


Ein humanoider Roboter wird am 23. November 2023 auf der zweiten „Global Digital Trade Expo" in Hangzhou in der ostchinesischen Provinz Zhejiang abgebildet. (Xinhua/Xu Yu)

Die digitale Wirtschaft sei zu einer wichtigen Wachstumsquelle für Asien geworden und machte im vergangenen Jahr 38,5 Prozent des kombinierten Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 14 asiatischen Volkswirtschaften aus. Eine große Anzahl von technologischen Innovationsclustern verlagere sich mittlerweile auf den Kontinent, wie aus einem Bericht über Asiens digitale Wirtschaft vom Donnerstag hervorgeht.

Der Bericht besagt, dass das Marktvolumen der digitalen Wirtschaft in den 14 Ländern im vergangenen Jahr 12,8 Billionen US-Dollar erreicht habe, was einem Anstieg von 430 Milliarden US-Dollar gegenüber dem Vorjahr entspricht. Vor allem China liegt mit einem Markt der digitalen Wirtschaft im Wert von 7,47 Billionen US-Dollar weit vorne, gefolgt von Japan mit 2,37 Billionen US-Dollar und Südkorea mit 952,3 Milliarden US-Dollar. Indien, Saudi-Arabien, Singapur, Indonesien, Israel und Malaysia befinden sich ebenfalls unter den Top 10.

Diese Ergebnisse sind Teil des „Asia Digital Economy Report“, der vom Boao Forum for Asia (BFA) und der China Academy of Information and Communications Technology (CAICT), einer staatlichen Denkfabrik, am Donnerstag in Beijing vorgestellt wurde.

BFA-Generalsekretär Li Baodong sagte auf einer Pressekonferenz, dass ein beeindruckender Trend darin bestehe, dass sich „die Cluster der technologischen Innovation nach Osten in Richtung Asien verlagern.“ Daten der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) zeigen, dass Asien jetzt den höchsten Prozentsatz der 100 wichtigsten Innovationscluster in Wissenschaft und Technologie beheimatet. China selbst verfügt über insgesamt 24, während Japan, Südkorea und Indien jeweils vier aufweisen.

Dem Bericht zufolge wuchs die digitale Wirtschaft der 14 asiatischen Länder im vergangenen Jahr nominal um 3,5 Prozent und damit um 3,3 Prozentpunkte mehr als das nominale BIP-Wachstum im selben Zeitraum. Dies hat den anhaltenden Aufschwung der Weltwirtschaft wirksam gefördert. Vor allem die aufstrebenden Volkswirtschaften in Asien wuchsen schneller und bewiesen damit ihre hohe wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und ihr Entwicklungspotenzial.

Im Jahr 2022 wies Saudi-Arabien mit 29,3 Prozent die höchste jährliche Wachstumsrate seiner digitalen Wirtschaft auf und lag damit an erster Stelle in Asien. Singapur, Indonesien, Vietnam, die Türkei, Malaysia, Israel und China verzeichneten alle ein Wachstum ihrer digitalen Wirtschaft von mehr als 10 Prozent.

Laut Wang Zhiqin, dem stellvertretenden Direktor des CAICT, stehen hinter dem aufkeimenden Wachstum der digitalen Wirtschaft die Bemühungen Asiens, den Sektor durch eine verstärkte Steuerung auf höchster Ebene, verbesserte Planungssysteme und koordinierte Anstrengungen sowohl der vor- als auch der nachgelagerten Industrien voranzutreiben.

So hätten sich beispielsweise die Forschung und Entwicklung (F&E) sowie die Innovation im Bereich 6G und künftiger Netze in Asien beschleunigt, während Spitzentechnologien wie künstliche Intelligenz (KI), Metaverse und Quantencomputer schneller in der Praxis eingesetzt werden könnten, so Wang.