Stabile Wirtschaftslage und innovative Impulse als Grundlage für Wachstumspläne

Chinesische Regierungsbehörden betonen ihre Entschlossenheit, die auf der Zentralen Wirtschaftsarbeitskonferenz für 2024 festgelegten Ziele zu erreichen, mit Schwerpunkt auf wirtschaftlicher Erholung und technologischer Entwicklung. Trotz globaler Herausforderungen zeigt sich China zuversichtlich, sein Wirtschaftswachstumsziel von etwa 5 Prozent für 2023 erreichet zu haben, und im neuen Jahr noch stärker zu wachsen.

Die chinesischen Regierungsbehörden legen großen Wert auf wirtschaftliche Arbeit und politische Maßnahmen und unterstreichen damit ihr unerschütterliches Engagement für die Erreichung der Ziele, die auf der Zentralen Wirtschaftsarbeitskonferenz (CEWC), einem tonangebenden Treffen für Chinas Wirtschaftsarbeit im darauffolgenden Jahr, festgelegt worden waren.

Am Dienstag sagte Han Wenxiu, stellvertretender Direktor des Büros des Zentralen Komitees für Finanz- und Wirtschaftsangelegenheiten, dass die wirtschaftliche Erholung und die langfristige Verbesserung Chinas unverändert seien, wobei die günstigen Bedingungen die ungünstigen Faktoren überwiegen würden. Er gehe deshalb davon aus, dass Chinas Wirtschaft in der Gesamtbetrachtung im Jahr 2023 Anzeichen einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr aufweist. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, die mit einem schwachen Aufschwung, steigenden Preisen und einer hohen Verschuldung zu kämpfen haben, entwickele sich die chinesische Wirtschaft schnell, mit stabiler Beschäftigung, Rohstoffpreisen und internationaler Zahlungsbilanz, betonte Han.

Die Bemerkungen von Han kam zu einem Zeitpunkt, als hochrangige Beamte der wichtigsten Regierungsbehörden - darunter die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform (NDRC), das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) und das Finanzministerium (MOF) - in den letzten Tagen im Nachgang zur CEWC Berichte vorgelegt hatten, die sich auf die wirtschaftliche Arbeit im Jahr 2024 konzentrierten.

Im Anschluss an die CEWC wird in der Regel eine sehr spezifische Aufteilung der Aufgaben vorgenommen.

Wenn jede Regierungsbehörde ihre jeweiligen Arbeitsvereinbarungen zu Beginn des Jahres bekannt gibt, werde dies die Erwartungen effektiv stabilisieren und der wirtschaftlichen Stabilität und Entwicklung erhebliche Vorteile bringen, erläuterte Li Chang'an, Professor an der Academy of China Open Economy Studies der University of International Business and Economics (UIBE), am Mittwoch.

In einem in den letzten Tagen vorgelegten Bericht äußerte sich auch Chinas Finanzminister Lan Fo'an zuversichtlich, dass die Jahresziele für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Jahr 2023 erreicht wurden, was seiner Meinung nach eine solide Grundlage für die Entwicklung im Jahr 2024 bilden werde.

Auf der Arbeitskonferenz wurde auch ausdrücklich die Notwendigkeit erwähnt, die neue Industrialisierung energisch zu fördern, die digitale Wirtschaft voranzutreiben und die Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) zu beschleunigen.

Lan erwähnte, dass das Finanzministerium die politische Unterstützung und den finanziellen Schutz weiter verstärken und den Einsatz politischer Instrumente wie Steuern, Transferzahlungen, staatliche Investitionen und Finanzierungsgarantien koordinieren werde.

Die Experten äußerten sich sehr zuversichtlich, dass China sein Wirtschaftswachstumsziel für 2023 von etwa 5 Prozent erreichen kann. Für 2024 rechnen sie überdies mit einer weiteren wirtschaftlichen Erholung.