Wang Yi ruft zu Intensivierung von strategischer Koordinierung zwischen China und Russland auf

Als zwei verantwortungsbewusste Großmächte sollten China und Russland ihre strategische Koordinierung stärken, größeren strategischen Konsens schaffen und mehr strategische Zusammenarbeit für die Zukunft der Menschheit und der Welt durchführen. Dies sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Mittwoch bei einem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow.

Im vergangenen Jahr sei die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Russland unter der strategischen Führung des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping und des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf Hochtouren gelaufen, so Wang weiter. Beide Seiten hätten nicht nur die Angelegenheiten ihres jeweiligen Landes gut verwaltet, sondern auch eine tragende Rolle auf der internationalen Bühne gespielt und die globale strategische Stabilität aufrechterhalten.

In diesem Jahr werde der 75. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen sowie der Beginn des chinesisch-russischen Kulturjahrs gefeiert. Beide Seiten sollten die entsprechenden Feierlichkeiten in Übereinstimmung mit dem von den beiden Staatsoberhäuptern erzielten Konsens organisieren, den Austausch auf hoher Ebene intensivieren und die pragmatische Zusammenarbeit in allen Bereichen vorantreiben. China glaube fest daran, dass Russland in der Lage sei, seine wichtige innenpolitische Agenda erfolgreich abzuschließen sowie die nationale Stabilität und Entwicklung aufrechtzuerhalten, so der chinesische Außenminister.

Lawrow sagte, Russland sei im neuen Jahr bereit, mit China zusammenzuarbeiten, um den Austausch auf hohem Niveau aufrechtzuerhalten, die bilaterale Kooperation in Bereichen wie Wirtschaft, Handel und Investitionen zu stärken, den zwischenmenschlichen Austausch in den Bereichen Sport und Kultur zu vertiefen, ein erfolgreiches chinesisch-russisches Kulturjahr zu veranstalten sowie die Kommunikation und Koordination in internationalen Angelegenheiten voranzutreiben.

Beide Seiten tauschten sich auch über die Zusammenarbeit im Rahmen der BRICS-Staaten und den palästinensisch-israelischen Konflikt aus.