Unternehmer und Beobachter, die an der Jahrestagung 2024 des Weltwirtschaftsforums (WEF) teilgenommen haben, haben sich optimistisch zu den wirtschaftlichen Aussichten Chinas geäußert.
Die Befragten waren sich generell einig, dass Chinas Wirtschaft trotz der Unsicherheiten, mit denen die Weltwirtschaft konfrontiert sei, über gute Fundamentaldaten verfüge und sich angesichts der Risiken und Herausforderungen als widerstandsfähig erweise.
Peter Voser, Vorstandsvorsitzender des Schweizer Industriegiganten ABB Group, sagte am Rande der Tagung, das Unternehmen sei trotz gewisser Unsicherheit der Weltwirtschaft voller Vertrauen in die Entwicklung Chinas und werde seinen ursprünglichen Entwicklungsplan in China nicht ändern.
Jesper Brodin, Chief Executive Officer der Ingka Group, der Muttergesellschaft des weltbekannten schwedischen Möbelherstellers Ikea Group, erklärte, das Unternehmen schenke der anhaltenden Erholung des chinesischen Marktes viel Aufmerksamkeit und plane, sein Geschäft in China weiter auszubauen.
David M. Rubenstein, Mitbegründer des in den USA ansässigen Investitionsunternehmens Carlyle Group, sagte in einem Interview, die chinesische Regierung habe positive Maßnahmen zur Bewältigung der Herausforderungen ergriffen. Die langfristige wirtschaftliche Entwicklung zeige nach oben und werde in den nächsten ein bis zwei Jahren glänzende Trends aufweisen. Er gehe davon aus, dass der chinesische Markt immer noch viele gute Investitionsmöglichkeiten biete und dass die Carlyle Group weiterhin in China investieren werde.