Erdrutsch in Südwestchina: Xi Jinping ordnet umfassende Suche und Rettung von Vermissten an

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat die umfassende Suche und Rettung der bei einem Erdrutsch im Kreis Zhenxiong in der südwestchinesischen Provinz Yunnan vermissten Menschen angeordnet.

Xi forderte dazu auf, die Überwachung und Frühwarnung zu verstärken, wissenschaftliche Such- und Rettungsmaßnahmen durchzuführen und sich vor Folgekatastrophen zu schützen. Man solle sich gut um die Familien der Opfer und die Wiederansiedlung der Betroffenen kümmern.

Wegen der Kältewelle vor dem Frühlingsfest traten Naturkatastrophen, Verkehrsunfälle und Unfälle bei der Produktion häufiger auf, so Xi weiter. Alle Regionen und zuständigen Abteilungen sollten konzentriert auf die Risiken und versteckten Gefahren aufpassen sowie mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein und einer guten Umsetzung ihrer Arbeit schwerwiegende Unfälle vermeiden, die zu schweren Verletzungen und Todesfällen führen könnten. Die Sicherheit von Leben und Eigentum der Bevölkerung müsse tatkräftig geschützt werden.

Den lokalen Behörden zufolge werden 47 Menschen vermisst, nachdem ein Erdrutsch am Montag um 5:51 Uhr ihre Häuser im Dorf Liangshui im Kreis Zhenxiong in der südwestchinesischen Provinz Yunnan unter sich begrub.

Die Katastrophenschutzbehörden Yunnans leiteten Notfallmaßnahmen ein sowie entsandten Rettungskräfte, Dutzende von Feuerwehrfahrzeugen und andere Ausrüstung.