Chinesische Banken vergeben Kredite in Höhe von 2,3 Milliarden Euro für Immobilienentwickler

83 Immobilienprojekte, die auf der sogenannten „Weißen Liste“ stehen, wurden jüngst mit insgesamt fast 18 Milliarden Yuan unterstützt. Ziel sei es, den angemessenen Finanzierungsbedarf chinesischer Immobilienentwickler zu decken.

Um den angemessenen Finanzierungsbedarf chinesischer Immobilienentwickler zu decken, seien insgesamt 17,86 Milliarden Yuan (etwa 2,3 Milliarden Euro) an Krediten an 83 Immobilienprojekte vergeben worden, die auf der „Weißen Liste“ stehen, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua am Montag.

Das chinesische Ministerium für Wohnungsbau und ländliche Entwicklung und die Nationale Finanzaufsichtsbehörde haben sich verpflichtet, einen stadtzentrierten Finanzierungskoordinierungsmechanismus zur Unterstützung des Immobiliensektors einzurichten. Bis Ende Januar haben insgesamt 170 Städte in 26 Provinzen diesen Mechanismus eingerichtet. Dem Plan zufolge wurden 3.218 immobilienbezogene Projekte in die erste Ausgabe der „weißen Liste“ aufgenommen, und die Geschäftsbanken haben nach Prüfung Kredite in Höhe von 17,86 Milliarden Yuan an 83 Projekte in 27 Städten, die auf der Liste stehen, vergeben.

Bemerkenswert ist, dass 84 Prozent der Projekte auf der ersten „weißen Liste“ privaten und gemischten Bauträgern gehören, was dem Bericht zufolge darauf hindeutet, dass die Bauträger mit unterschiedlichen Eigentumsverhältnissen dieselbe politische Unterstützung erhalten.

Der Immobilienentwickler Sunac China Holdings teilte am Montag mit, dass über 90 Projekte des Unternehmens in mehr als 20 Städten - darunter Beijing, Tianjin, Chengdu in der südwestchinesischen Provinz Sichuan, Chongqing und andere - in die erste „weiße Liste“ aufgenommen worden seien, wie die chinesische Medienseite thepaper.cn berichtet.

Andere Bauträger wie Country Garden, Greenland und die SCE-Gruppe haben ebenfalls erwähnt, dass ein Teil ihrer Immobilienprojekte auf die Liste gesetzt worden sei.