Ein Mitarbeiter stellt in einem Logistikzentrum in der Pilot-Freihandelszone Heihe in der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang am 31. Januar 2024 Waren für den Versand zusammen. Im Jahr 2023 verzeichnete die Pilot-Freihandelszone Heihe Area of China (Heilongjiang) mit einer Wachstumsrate von 56,9 Prozent auf einen Gesamtimport- und Exportwert von 24,482 Milliarden Yuan (etwa 3,4 Milliarden US-Dollar) einen deutlichen Anstieg des Außenhandels. Mittlerweile haben sich 16 ausländisch finanzierte Unternehmen in der Region angesiedelt, was zu einem Anstieg des direkten ausländischem Kapitals von 27,3 Prozent auf insgesamt 1,273 Millionen US-Dollar führte. (Xinhua/Xie Jianfei)
Das chinesische Handelsministerium teilte am Dienstag mit, dass das Ministerium auch in diesem Jahr die Rolle eines Roundtable-Meeting-Systems für ausländisch finanzierte Unternehmen voll ausschöpfen werde. Seit seiner Gründung im Juli 2023 seien gute Ergebnisse erzielt worden, erklärte das Ministerium.
So sei seit der Einrichtung des Runden Tisches vor mehr als einem halben Jahr die Kommunikation zwischen Regierungsstellen, ausländisch finanzierten Unternehmen und ausländischen Wirtschaftsverbänden effektiv verbessert worden. Zudem habe man eine Reihe gezielter Maßnahmen eingeleitet, um die Bedeutung der Akquisition von ausländisch finanzierten Unternehmen kontinuierlich zu verbessern, teilte das Handelsministerium mit.
Bis Ende letzten Monats hat das Ministerium nach eigenen Angaben 16 Roundtable-Meetings für ausländisch finanzierte Unternehmen durchgeführt, darunter auch Runde Tische, die für speziell für verschiedene Länder veranstaltet wurden, insbesondere für japanisch finanzierte Unternehmen, kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland und belgische Unternehmen.
Darüber hinaus wurden branchenspezifische Runde Tische unter anderem für Pharmaunternehmen, Inkubations- und Innovationsunternehmen sowie Konsumgüterunternehmen der Automobilindustrie und themenspezifische Meetings wie zum Beispiel zur Interpretation von Politik, wichtigen ausländisch finanzierten Projekten und Außenhandelssymposien durchgeführt.
Mehr als 400 ausländisch finanzierte Unternehmen und ausländisch finanzierte Wirtschaftsverbände haben an diesen Treffen teilgenommen, wobei bei den Treffen mehr als 300 Problemstellungen diskutiert und Lösungen erarbeitet wurden.
Gleichzeitig richtete das Ministerium auch auf Provinzebene ein System ein, in dessen Rahmen bisher mehr als 140 Runde Tische veranstaltet wurden, an denen mehr als 2.200 ausländisch finanzierte Unternehmen und ausländische Wirtschaftsverbände teilnahmen und Lösungen für mehr als 900 Fragen und Probleme präsentiert werden konnten.
Im September 2023 hat das Ministerium zudem einen „Runden Tisch Online für ausländisch finanzierte Unternehmen“ ins Leben gerufen, um Probleme und Einsprüche zu sammeln und zu bearbeiten.
In diesem Jahr plant das Ministerium einmal im Monat Treffen abzuhalten, bei denen Themen wie die Förderung des bilateralen und multilateralen Wirtschafts- und Handelsaustauschs, die Bereitstellung von Dienstleistungen zur Sicherstellung der Durchführung wichtiger ausländisch finanzierter Projekte, die kontinuierliche Optimierung des Geschäftsumfelds und die Unterstützung bei der Umsetzung wichtiger regionaler Strategien behandelt werden.
Es werde die Meinungen und Vorschläge der Unternehmen sehr ernst nehmen, betonte das Ministerium. Ziel sei es ein besseres Investitionsumfeld für ausländische Unternehmen in China zu schaffen, dazu gehöre unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit zu stärken und Fragen zur Interpretation der Politik zu klären. Von großer Bedeutung werde es sein, sich zu bemühen, Schwierigkeiten und Hindernisse für die Unternehmen zu lösen.
Im Jahr 2023 werden die tatsächlichen ausländischen Direktinvestitionen in China 163,25 Milliarden US-Dollar erreichen und damit auf einem historisch hohen Niveau bleiben, erklärte das Handelsministerium.