Am Mittwoch hat Chinas Staatspräsident Xi Jinping in der Großen Halle des Volkes in Beijing seinen Amtskollegen von Sierra Leone, Julius Maada Bio, zu einem Gespräch empfangen, der China einen Staatsbesuch abstattet.
Dabei sagte Xi Jinping, China und Sierra Leone pflegten eine langzeitige Freundschaft und unterstützten sich gegenseitig bei den jeweiligen Kerninteressen und wichtigen Anliegen. Bei der sozioökonomischen Entwicklung kooperierten beide Länder hocheffizient und koordinierten sich eng hinsichtlich des Friedens und der Entwicklung der Welt. Bei der Bekämpfung der Ebola-Epidemie und COVID-19-Pandemie hätten beide Länder gemeinsam gegen die Schwierigkeiten gekämpft, was ein Muster der solidarischen Kooperation zwischen China und Afrika dargestellt habe.
China wolle gemeinsam mit Sierra Leone das gegenseitige politische Vertrauen von hohem Niveau festigen und die pragmatische, gegenseitig nutzbringende Zusammenarbeit ausbauen. Mit einer Verstärkung der Koordinierung in internationalen und regionalen Angelegenheiten sollten die bilateralen Beziehungen auf eine neue Ebene gebracht werden.
Xi Jinping betonte weiter, die Bevölkerungen Chinas und Afrikas teilten eine gemeinsame Zukunft. China betrachte nach wie vor eine Entwicklung der solidarischen Kooperation mit afrikanischen Ländern als ein wichtiges Fundament seiner Außenpolitik. China wolle gemeinsam mit afrikanischen Freunden, darunter auch Sierra Leone, die diesjährige Jahressitzung des chinesisch-afrikanischen Kooperationsforums gut austragen und die Freundschaft mit Sierra Leone sowie Afrika kontinuierlich ausbauen.
Bio erwiderte, Sierra Leone halte unbeirrt am Ein-China-Prinzip fest und unterstütze unerschütterlich Chinas Wahrung seiner Souveränität und territorialen Integrität. Sein Staat unterstütze Chinas Verteidigung seiner Kerninteressen und wolle mit China die Kooperation im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative verstärken. Neuer Kooperationsraum bei Infrastrukturaufbau, Handel, Bildung und öffentlichen Dienstleistungen sollte erweitert werden. So könnten der traditionellen bilateralen Freundschaft neue Impulse verliehen werden.