In einigen westlichen Medien heißt es in letzter Zeit, Hongkong habe seine Anziehungskraft auf internationale Talente verloren und nun stünde ein Fachkräfteexdous bevor. Abegordnete des Nationalen Volkskongresses widersprachen diesem Medienhype entschlossen und stellten klar, dass ein gewisser Grad an Mobilität völlig normal sei.
Es sei normal, dass Menschen kommen und gehen, doch Hongkong habe weder seinen Glanz für internationale Talente verloren, noch schwinde die globale Rolle der Stadt, stellten Abgeordnete des 14. Nationalen Volkskongresses (NVK) jüngst klar. Damit widerlegten sie den Hype ausländischer Medien, denen zufolge die angebliche „Abwanderung von Fachkräften“ den Status der Stadt als internationales Finanzzentrum bedrohe.
Die Wirtschaft Hongkongs sei international nach wie vor sehr beliebt, da über 9.000 Unternehmen in der Stadt tätig seien. Was jedoch die Talente angeht, so sei Mobilität durchaus üblich. Viele ausländische Talente kommen nach Hongkong, ebenso wie talentierte Menschen vom chinesischen Festland, erklärte Ken Wong Kam-leung, Abgeordneter des Nationalen Volkskongresses (NVK) und gleichzeitig Vorsitzender der Hong Kong Federation of Education Workers, am Mittwoch gegenüber der Global Times.
Damit wollte er die Behauptung einiger westlicher Medien wie Bloomberg widerlegen, Hongkong leide unter der Abwanderung von Fachkräften, die seinen Status als internationales Finanzzentrum bedrohe.
Einige ausländische Medien berichteten darüber hinaus auch, dass talentierte Menschen zögern würden, in Hongkong zu arbeiten und zu leben. Sie behaupteten, dass es zu einem Exodus von talentierten Menschen aus der Stadt kommen könnte.
Starry Lee Wai-king, ein Hongkonger Mitglied des Ständigen Ausschusses des NVK, ist der Ansicht, dass Hongkong weiterhin verschiedene Programme auflegen werde, um verschiedene Talente anzuziehen und so zur Entwicklung der Stadt und des ganzen Landes beizutragen. Die Abgeordneten betonten auch die Bedeutung des Austauschs zwischen den Menschen in Hongkong und auf dem chinesischen Festland. Lee sagte zum Beispiel, sie sei fasziniert von der Begeisterung der Einwohner Hongkongs, die nach Shenzhen „nach Norden fahren“.
Nach den jüngsten Daten der Einwanderungsbehörde der Sonderverwaltungszone Hongkong, die im Januar veröffentlicht wurden, gab es bis zum 30. Dezember 2023 53,34 Millionen Reisen von Einwohnern aus Hongkong „in Richtung Norden“, von denen über 40 Millionen über den Hafen Shenzhen-Hongkong abgewickelt wurden. Hongkonger Medienberichten zufolge hat Shenzhen im Gegensatz zu den Jahren vor 2019 nun die Führung in diesem grenzüberschreitenden Städtepaar übernommen.
Lee zufolge ist aktuell der beste Zeitpunkt, um die Menschen in Hongkong für die patriotische Erziehung zu sensibilisieren, denn ob auf Reisen, beim Einkaufen oder bei der Arbeit auf dem Festland, die Vertreter der Hongkonger Bevölkerung seien sehr daran interessiert, die reale Situation auf dem Festland zu erkunden und besser zu verstehen.
Sie glaubt, dass es auch wichtig sei, Vorzugspolitiken einzuführen, wie z.B. die Optimierung der Visumbeantragung, um Menschen vom Festland zu einem Besuch in Hongkong zu bewegen. Derzeit würden viele große Veranstaltungen und Aktivitäten organisiert, um den Tourismus anzukurbeln, so Lee, die ferner auch noch anmerkte, dass Hongkong noch mehr neue Erfahrungen, innovative Produkte und möglicherweise bessere Dienstleistungen anbieten müsse, um mehr Touristen anzuziehen.