Die chinesische Provinz Hunan vertieft die Zusammenarbeit mit Deutschland

von Cao Ying

Am vergangen Samstag fand die dreitägige Konferenz zum Austausch über Innovation und Entwicklung zwischen der chinesischen Provinz Hunan und Deutschland in Changsha statt. Die Konferenz zielte darauf ab, den wirtschaftlichen, handelspolitischen und kulturellen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Hunan und Deutschland auf hohem Niveau zu fördern und die integrierte Entwicklung von Produktion, Bildung und Forschung zu vertiefen.

Deutsche Doktoren und Professoren von in- und ausländischen Universitäten, lokale Experten und Akademiker aus Hunan sowie Vertreter der Unternehmen mit ausländischem Kapital und der Verbände ausländischer Geschäftsleute in Hunan kamen dabei zusammen, um über die Herausforderungen und Chancen der tiefgreifenden Integration von Produktion, Bildung und Forschung in Hunan und Deutschland im Hinblick auf Innovation und Entwicklung zu diskutieren. Die Teilnehmer haben mehrdimensionale Dialoge geführt und sich darüber ausgetauscht, wie die Provinz Hunan und Deutschland in zahlreichen Bereichen wie der wissenschaftlichen und technologischen Innovation, industriellen Modernisierung, Talentförderung usw. zusammenarbeiten können, um die Entwicklung der Unternehmen, Hochschulen und F&E-Einrichtungen (Forschung und Entwicklung) in Hunan zu fördern.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden mehrere Kooperationsprojekte unterzeichnet. So unterzeichnete das Chinesisch-Deutsche Innovationszentrum für Intelligente Fertigung in Hunan beispielsweise einen Vertrag jeweils mit dem Deutschen Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und dem Unternehmerverband des Hunan Xiangjiang New District, eine strategische Kooperationsvereinbarung mit der staatlichen Wirtschafts- und Technologieentwicklungszone Yongzhou.

Ole Döring, Professor an der Hunan Normal University und strategischer Berater für Kulturentwicklungsfragen, sagte, dass China und Deutschland als wichtige Kräfte der Weltwirtschafteine breite Kooperationsbasis und ein großes Entwicklungspotenzial in der wissenschaftlichen und technologischen Innovation, der industriellen Modernisierung, der Ausbildung von Talenten und anderen Bereichen hätten. Ihm zufolge soll dieser Austausch der internationalen Talentausbildung und der qualitativ hochwertigen Entwicklung des akademischen und wirtschaftlichen Kreises in Hunan neue Impulse verleihen. Außerdem werde die Aktivität noch einen positiven Beitrag zur Vertiefung der deutsch-chinesischen Beziehungen und zur Förderung des Aufbaus von Changsha als Demonstrationsstadt für die chinesisch-europäische internationale Zusammenarbeit und als globales Forschungs- und Entwicklungszentrum leisten.

Nach Angaben des Handelsministeriums der Provinz Hunan belief sich das Gesamtvolumen des Außenhandels von Hunan mit Deutschland im Jahr 2023 auf 15,5 Milliarden Yuan. Fünf neue Unternehmen der Provinz wurden im letzten Jahr in Deutschland gegründet, die Direktinvestitionen in Höhe von 50,18 Millionen US-Dollar einbrachten. Auf der anderen Seite siedelten sich von 2021 bis 2023 14 neue deutsche Unternehmen in Hunan an.