Die chinesische Regierung verstärkt künftig ihre Unterstützung für die Entwicklung von Fahrzeugen mit alternativer Antriebstechnik. Das Land beschleunige zudem die technologische Innovation, um den Vorsprung der Branche zu festigen. Dies sagten Beamte auf einem Industrieforum am Samstag.
Messe-Besucher interessieren sich am 23. August 2023 auf der 14. China-Northeast Asia Expo in Changchun in der nordostchinesischen Provinz Jilin für ein Elektro-Auto von FAW Hongqi. (Xinhua/Zhang Nan)
Hersteller von Fahrzeugen mit alternativer Antriebstechnik sollen sich auf Qualitätsverbesserung, Kostensenkung, technologische Innovation und internationale Zusammenarbeit konzentrieren. Dies sagte Zheng Shanjie, Leiter der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, dem obersten Wirtschaftsplaner des Landes. Ziel sei es, Entwicklungsvorteile zu festigen und auszubauen.
In den vergangenen zehn Jahren seien Produktion und Verkauf von Fahrzeugen mit alternativer Antriebstechnik in China von jährlich 75.000 auf 9,5 Millionen gestiegen. Sie seien ein neuer Lichtblick in der chinesischen Fertigungsindustrie, sagte der stellvertretende Minister für Industrie und Informationstechnologie Shan Zhongde auf demselben Forum.
Im Jahr 2023 überstieg die Produktion von Fahrzeugen alternativer Antriebstechnik 9,58 Millionen, 35,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Verkäufe stiegen um 37,9 Prozent auf 9,49 Millionen. Die Exporte stiegen nach Angaben des chinesischen Verbands der Automobilhersteller um 77,6 Prozent auf mehr als 1,2 Millionen.
In Bezug auf die Entwicklung chinesischer Fahrzeuge alternativer Antriebstechnik sagte Shan, es sei notwendig, auf internationaler Ebene faire und transparente Wirtschafts- und Handelsregeln aufrechtzuerhalten.
Gleichzeitig sei es wichtig, die Entwicklung von Fahrzeugchips und Basissoftware zu verstärken. Auch die Anpassungsfähigkeit bei niedrigen Temperaturen, die Sicherheit und der Ladekomfort von Fahrzeugen mit alternativer Antriebstechnik sei im Inland kontinuierlich zu verbessern.
Auf dem Inlandsmarkt werden die Käufer auch weiterhin von den ermutigenden Maßnahmen zur Inzahlungnahme profitieren. Trotz der Unsicherheiten in der Importpolitik der EU und der USA würden chinesische Hersteller alternativer Antriebstechnik auf dem Überseemarkt wettbewerbsfähig bleiben, sagte Wu.
Durch den Aufbau von Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, Vertriebszentren und sogar kompletten Fahrzeugfabriken in Überseemärkten würden chinesische Elektrofahrzeuge die Risiken wirksam abfedern können, so Wu.
Shan sagte, dass das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie die Unterstützung für ein hochwertiges, systematisches Wachstum der chinesischen Branche für Fahrzeuge mit alternativer Antriebstechnik und deren Expansion ins Ausland verstärken werde.
Das Ministerium werde sich mit Schlüsseltechnologien wie Batterien, Chips, Betriebssystemen und autonomem Fahren befassen, um die Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Branche in China zu verbessern. Weiterhin wolle es die zugehörigen Regulierungen verbessern, um führende Unternehmen zu unterstützen, größer und stärker zu werden. Veraltete Unternehmen sollen aus dem Verkehr gezogen werden.
Der Minister versprach eine Ausweitung der Inzahlungnahme von Fahrzeugen alternativer Antriebstechnik. Zudem soll der Einsatz von vernetzten Fahrzeugen und die Erprobung des hochgradig autonomen Fahrens in städtischen Gebieten intensiviert werden.
Betroffene Unternehmen können künftig bei der Expansion ins Ausland mit Unterstützung rechnen. Das Ministerium begrüße es im Gegenzug, wenn globale Automobilunternehmen in China investieren, sagte er.
Laut dem Arbeitsbericht der Regierung wird China die Ausgaben für intelligente, vernetzte Fahrzeuge mit alternativer Antriebstechnik erhöhen. Zur Erfüllung der Aufgaben für das Jahr 2024 will das Land den Vorteil von vernetzten Fahrzeugen festigen und mehr Lademöglichkeiten errichten.