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Deutsches Medizintechnikunternehmen Fresenius setzt Expansion in China mit weiteren Investitionen fort

Mittwoch, 03. April 2024 Quelle : German.people.cn


Arbeiter am 6. März 2023 in der Produktionslinie von Fresenius Kabi (Nanchang) Co., Ltd. in Nanchang in der ostchinesischen Provinz Jiangxi. (Xinhuanet)

In einer Produktionsstätte für medizinische Geräte in Nanchang, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Jiangxi, sind die Arbeiter in die Produktion vertieft, während automatisierte Anlagen mit höchster Effizienz arbeiten, um den Prozess zu beschleunigen.

Der Produktionsplan der zu Fresenius Kabi (Nanchang) Co., Ltd. gehörenden Produktionsstätte reiche bis 2030, wobei jede Aufgabe akribisch auf bestimmte Monate verteilt sei, erklärt ein Mitarbeiter.

Christian Hauer, Mitglied der Geschäftsführung des deutschen Gesundheitskonzerns Fresenius Kabi und Präsident von Fresenius Kabi MedTech, war erst vor kurzem von Deutschland in der Niederlassung und den Fabriken in Nanchang zu Besuch. Er zeigte sich erfreut übe die Produktionseffizienz und die Fortschritte, die er bei seinem Besuch beobachten konnte.

Fresenius Kabi mit Sitz in Bad Homburg, einer Stadt in der Nähe von Frankfurt in Deutschland, hat 2002 begonnen in Nanchang zu investieren. In den letzten 22 Jahren wurde die Tochtergesellschaft in Nanchang fünfmal erweitert, wobei die Gesamtinvestitionen annähernd 600 Millionen Yuan (ca. 84,56 Millionen US-Dollar) erreichten.

Heute ist die Niederlassung in Nanchang ein wichtiger Standort für Forschung und Entwicklung (F&E) sowie für die Produktion von medizinischen Geräten für Fresenius Kabi.

Die gute Entwicklungsdynamik des chinesischen Marktes und das günstige Geschäftsumfeld in China haben Fresenius Kabi laut Hauer ermutigt, die Investitionen in China auszubauen.

Das Wachstum des chinesischen Bruttoinlandsprodukts gehöre zu den höchsten der Welt und mache den chinesischen Markt zunehmend attraktiv, erklärte Hauer. Insbesondere das beschleunigte Wachstum bei den Gesundheitsausgaben der Chinesen habe ein großes Konsumpotenzial freigesetzt, betont der Manager.

Fresenius Kabi hatte bisher zwei Produktionsstandorte für klinische Ernährungsprodukte, einen in Europa und einen in Nanchang. „Wir haben uns nun entschlossen, alles, was mit Medizinprodukten für die klinische Ernährung zu tun hat, hier in Nanchang zu zentralisieren, weil es viel wettbewerbsfähiger ist“, sagte Hauer.

Fresenius Kabi verfügte früher über zwei Produktionsstandorte für Geräte im Bereich der klinischen Ernährung, einen in Europa und einen in Nanchang. „Wir haben uns jetzt entschieden, alles rund um medizinische Produkte für die klinische Ernährung hier in Nanchang zu zentralisieren, weil der Standort viel wettbewerbsfähiger ist“, erklärte Hauer.

Vor allem die robuste Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Tochtergesellschaft, die sich durch professionelle Talente, eine hohe Teammoral und ein starkes Engagement für ihre Arbeit auszeichne, habe ihn während seines Besuchs in Nanchang beeindruckt, berichtet Hauer. Das zeige Chinas starke Wettbewerbsfähigkeit sowohl in der Fertigung als auch in der Forschung und Entwicklung, erklärt er.

Die Position Chinas als weltweit zweitgrößter Markt für medizinische Geräte ist laut Hauer ein weiterer entscheidender Faktor für die weitere Expansion von Fresenius Kabi. Der Aufbau von Fabriken in China helfe Fresenius Kabi nicht nur, die Bedürfnisse der chinesischen Kunden zu verstehen, sondern erleichtere auch die Produktversorgung und die Auftragsabwicklung, erörterte er.

Im Jahr 2023 erreichte der Umsatz der Nanchang-Tochter 536 Millionen Yuan, der Exportwert stieg im Vergleich zu 2022 um 6,8 Prozent. Fresenius Kabi hab sich in China sehr positiv entwickelt und er sei zuversichtlich, dass sich der Wachstumstrend auch in Zukunft fortsetzen wird, betonte Hauer.

„China verfügt über ein solides Geschäftsumfeld mit positiver Kundenresonanz“, erklärte der Fresenius-Manager. Er freue sich auf weitere Möglichkeiten, das Geschäft von Fresenius Kabi in China anzukurbeln, erklärte er.