China arbeitet daran, die Effizienz seines Prüfungsprozesses für Patentanträge weiter zu verbessern, mit dem Ziel, die Zeit für die Prüfung in diesem Jahr auf 15,5 Monate zu verkürzen.
Das Ziel wurde vom Staatlichen Amt für geistiges Eigentum, Chinas oberste Regulierungsbehörde für geistiges Eigentum, in ihren kürzlich herausgegebenen jährlichen Arbeitsrichtlinien bekannt gegeben. 2023 betrug die Bearbeitungszeit 16 Monate und war damit eine der effizientesten der Welt.
Der durchschnittliche Zeitaufwand für die Prüfung einer Markenanmeldung betrug weiterhin vier Monate.
Die Verbesserung der Effizienz der Patentprüfung war in den letzten Jahren ein entscheidender Schwerpunkt der Bemühungen Chinas im Bereich des geistigen Eigentums. Die neu überarbeiteten Regeln für die Umsetzung des Patentgesetzes, die im Januar in Kraft traten, umfassten mehrere neue Maßnahmen zur Verbesserung des Patentprüfungssystems und zur Verbesserung der Qualität der Patentprüfung.
Die Regulierungsbehörde für geistiges Eigentum betonte auch die Aufgabe, die Standards für Patentprüfungen in Bereichen wie Big Data, künstliche Intelligenz und Gentechnologien in diesem Jahr zu verbessern, um die Entwicklung dieser aufstrebenden Industrien zu unterstützen. Sie plant zudem, ihre Bemühungen zur Ausweitung des Umfangs der Überprüfungen zu verstärken.
2023 wurden in China insgesamt 921.000 Erfindungspatente genehmigt. Die Genauigkeitsrate der Prüfungen erreichte laut Shen Changyu, Leiter des Staatlichen Amts für geistiges Eigentum, 94,2 Prozent.
China werde die Standards für Patentprüfungen in neuen Bereichen und neuen Industrieformen weiter verbessern, um die Patenterteilung für umweltfreundliche und kohlenstoffarme Technologien und zukünftige Industrien zu erleichtern, sagte Shen Ende letzten Jahres.