Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Montag Telefongespräche mit seinem iranischen Amtskollegen Hossein Amir-Abdollahian und seinem saudi-arabischen Amtskollegen Faisal bin Farhan geführt, um über die jüngsten Entwicklungen der Situation im Nahen Osten zu sprechen.
Wang erklärte, China verurteile den Anschlag auf die iranische Botschaft in Syrien scharf und lehne ihn entschieden ab. Er sei eine schwere Verletzung des Völkerrechts und inakzeptabel. China sei davon überzeugt, dass der Iran in der Lage sei, die Situation gut zu kontrollieren und während der Wahrung der iranischen Souveränität und Würde eine weitere Eskalation der Lage zu vermeiden.
Die aktuelle Situation sei die Folge einer Ausbreitung des Gaza-Konflikts, so der chinesische Außenminister weiter. Die UN-Resolution Nummer 2728 solle als Priorität so schnell wie möglich in die Tat umgesetzt sowie ein Waffenstillstand in Gaza realisiert werden. China sei für Kommunikation mit allen Seiten bereit, um damit eine umfassende, gerechte und nachhaltige Lösung der Palästina-Frage zu fördern.
Wang Yi sprach am gleichen Tag auch mit der zu Besuch in Beijing weilenden Außenministerin der Zentralafrikanischen Republik, Sylvie Valérie Baïpo-Temon.