Foto vom 23. Juni 2022 zeigt BMW i3 Elektroautos im Werk Lydia von BMW Brilliance Automotive in Shenyang in der Provinz Liaoning. (Foto: Yang Qing/ Xinhua)
BMW sei in Bezug auf die wirtschaftlichen Aussichten Chinas sehr zuversichtlich und werde seine Investitionen im Land ausbauen, erklärte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Autokonzerns, Oliver Zipse.
Zipse äußerte sich in einer Erklärung, die BMW am Samstagabend veröffentlicht hat, während der Vorstandsvorsitzende als Mitglied der Wirtschaftsdelegation Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem China-Besuch begleitet.
Seit 30 Jahren sei BMW tief in China verwurzelt und profitiere vom Freihandel und der Öffnungspolitik Chinas, betont Zipse in der Mitteilung. Heute ist China nach Angaben des Autobauers der weltweit größte Markt für BMW. Im vergangenen Jahr hat der deutsche Automobilhersteller in China mehr als 820.000 Fahrzeuge verkauft, was rund einem Drittel seiner weltweiten Auslieferungen entspricht.
Die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens in China sei eng mit dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt des Landes in den vergangenen drei Jahrzehnten verwoben, erklärt Zipse.
In China befindet sich heute das größte Forschungs- und Entwicklungs-Netzwerk von BMW außerhalb Deutschlands. Die Produktionsstätte in Shenyang in der Provinz Liaoning ist eine der größten und modernsten weltweit.
Der Autobauer führt seine neuesten Produkte in China ein. Das Unternehmen wird 2026 mit der Produktion seiner neuesten Fahrzeugreihe der „Neuen Klasse“ am Standort Shenyang beginnen.
BMW hat zehn Milliarden Yuan (1,38 Milliarden US-Dollar) in ein Batterieprojekt für die Fahrzeuge der Neuen Klasse in Shenyang investiert.
Die kumulierten Investitionen seit 2010 in Shenyang haben inzwischen 100 Milliarden Yuan überschritten, wie Statistiken zeigen.
„China ist der Ort, an dem man sein muss. Unser anhaltender Erfolg auf dem größten Automobilmarkt der Welt kann nur Hand in Hand mit dem kontinuierlichen Wachstum und der Entwicklung unserer lokalen Präsenz in dem Land gehen“, betonte Zipse.