China ist bereit, gemeinsam mit Papua-Neuguinea eine umfassende strategische Partnerschaft von höherem Niveau und besserer Qualität aufzubauen. Dies erklärte der chinesische Außenminister Wang Yi am Samstag bei einem Treffen mit dem papua-neuguineischen Außenminister Justin Tkatchenko in Port Moresby, der Hauptstadt Papua-Neuguineas.
Wang, der auch Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas ist, erklärte weiter, China betrachte und schätze die Rolle Papua-Neuguineas stets aus einer strategischen Perspektive. Papua-Neuguinea sei der größte und bevölkerungsreichste pazifische Inselstaat sowie verfüge über die reichsten natürlichen Ressourcen in der pazifischen Inselregion.
Im Verbindungsgürtel zwischen Ozeanien und Südostasien gelegen habe Papua-Neuguinea eine einzigartige Position und enorme Entwicklungsvorteile und sei durchaus in der Lage, ein wohlhabenderes Land mit mehr Selbstbestimmung und größerem Einfluss in der Region und in der Welt insgesamt zu werden. Papua-Neuguinea sei ein wichtiger Partner beim gemeinsamen Aufbau der Seidenstraßen-Initiative, habe an zwei Foren über die internationale Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative teilgenommen und positive Beiträge geleistet.
Beide Länder hätten Kooperationspläne für die Seidenstraßen-Initiative ausgearbeitet und einen Arbeitsmechanismus eingerichtet. Sie müssten diese Pläne umsetzen und rechtzeitig vorantreiben, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse der Zusammenarbeit so schnell wie möglich greifbar seien und der Bevölkerung von Papua-Neuguinea zugutekommen könnten. China sei bereit, den Austausch mit Papua-Neuguinea auf hoher Ebene fortzusetzen und so bald wie möglich Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen den beiden Ländern aufzunehmen, so der chinesische Außenminister.
Tkatchenko sagte, China sei ein enger Freund von Papua-Neuguinea und Papua-Neuguinea sei entschlossen, die Entwicklung der bilateralen Beziehungen zu fördern, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Papua-Neuguinea freue sich darauf, die Zusammenarbeit mit China in den Bereichen Wirtschaft und Handel, Telekommunikation, Energie, Landwirtschaft, Bildung, Polizei und Katastrophenschutz zu verstärken sowie den Austausch zwischen den Menschen weiter zu erleichtern.
Er dankte China auch aufrichtig für seine selbstlose Hilfe für Papua-Neuguinea bei der Bewältigung der jüngsten Überschwemmungen.