Ein Vertreter des chinesischen Handelsministeriums hat vor der Presse auf die unerwartete Untersuchung von Vertretungen chinesischer Betriebe in Europa durch die EU reagiert.
Der Vertreter erklärte, die EU-Kommission habe am Dienstag eine unerwartete Untersuchung der Vertretungen von Unternehmen mit chinesischer Kapitalbeteiligung in Europa unter dem Vorwand unternommen, dass die betroffenen Firmen ausländische Subventionen angenommen haben sollten. Es handele sich dabei um die fünfte derartige Untersuchung der EU seit Februar 2024. Alle fünf Untersuchungen hätten sich gegen chinesische Betriebe gerichtet und dies sei die erste Untersuchung vor Ort gewesen. China sei schockiert darüber und sehr unzufrieden.
China sei der Ansicht, dass dies das normale Verfahren verletze und die normale Ordnung der fairen Konkurrenz auf dem Markt störe, so der Vertreter weiter. Das Geschäftsvertrauen aller ausländischen Unternehmen in Europa werde dadurch schwer geschädigt. Eine weitere Verschlechterung der Geschäftsumgebung der EU werde hervorgehoben, was allen ausländischen Unternehmen in Europa ein äußerst negatives Signal sende. China sei ernsthaft darüber besorgt und lehne es vehement ab.
China werde die folgende Handlungsweise der EU aufmerksam beobachten sowie die Rechte und Interessen der chinesischen Unternehmen mit allen notwendigen Maßnahmen unerschütterlich wahren.