Am Montag hat der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, vor der Presse in Beijing die chinesisch-amerikanische Klimakooperation erläutert.
Dabei sagte Wang, am 8. und 9. Mai habe die Sitzung der chinesisch-amerikanischen Arbeitsgruppe für verstärkte Klimaaktionen in den 2020er Jahren in Washington stattgefunden. Beide Seiten hätten Erfahrungen und Herausforderungen der jeweiligen Klimamaßnahmen und -aktionen geteilt sowie wollten entsprechenden technologischen und politischen Austausch pflegen.
Weiter wies Wang darauf hin, die USA hätten einerseits ihre Willigkeit zur verstärkten Kooperation mit China hinsichtlich der Bewältigung des Klimawandels geäußert und andererseits willkürlich „Überkapazitäten“ der chinesischen Industrie neuer Energien propagiert. Die Vereinigten Staaten wollten auch zusätzliche hohe Strafzölle auf Chinas E-Fahrzeuge sowie Solarenergie-Produkte erheben. Diese widersprüchliche Handlungsweise laufe nicht nur dem entsprechenden Konsens beim Treffen beider Staatschefs in San Francisco zuwider, sondern schädige auch die umweltfreundliche Umwandlung der Weltökonomie sowie sabotiere die globalen Bemühungen um die Bekämpfung des Klimawandels, so der chinesische Außenministeriumssprecher weiter.