Chinas digitale Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, zeigt ein erhebliches Wachstumspotenzial und trägt zur hochwertigen Entwicklung des Landes bei.
Im Folgenden finden Sie einige Fakten und Zahlen, die die jüngsten Fortschritte des Landes in diesem Bereich verdeutlichen.
Laut dem jüngsten Bericht über die Entwicklung des digitalen Chinas, der von der Nationalen Datenverwaltung veröffentlicht wurde, erreicht die Wertschöpfung der Kernindustrien der digitalen Wirtschaft im letzten Jahr 10 Prozent des gesamten chinesischen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die Zahl zeigt, dass das Land das im Plan zur Förderung der Entwicklung der digitalen Wirtschaft im 14. Fünfjahresplan (2021-2025) festgelegte Ziel zwei Jahre früher als geplant erreicht hat.
Der Plan, der vom Staatsrat im Jahr 2022 vorgestellt wurde, zielte darauf ab, den Anteil der Wertschöpfung der Kernindustrien der digitalen Wirtschaft am BIP von 7,8 Prozent im Jahr 2020 auf 10 Prozent im Jahr 2025 zu erhöhen.
Die Daten zeigen überdies, dass sich die digitale Infrastruktur des Landes weitgehend verbessert hat, wobei die Rechenleistung im vergangenen Jahr 230 EFLOPS (das gängige Maß für die Leistungsfähigkeit von Computern) erreicht und damit weltweit an zweiter Stelle steht. Bis Ende letzten Jahres war die Rechenleistung in den landesweit mehr als 2.200 Rechenzentren im Vergleich zum Vorjahr um rund 30 Prozent gestiegen, wie aus der Ausgabe 2023 des nationalen Berichts über die Datenressourcen hervorgeht.
Dem Bericht zufolge stieg die Nachfrage nach Rechenleistung für die Ausbildung großer Modelle stark an, wobei ein erhöhter Bedarf in den Bereichen Wissenschaft, Regierung, Finanzen und Industrie zu beobachten war.
In Bezug auf die Datenproduktion generierte China im vergangenen Jahr 32,85 Zettabytes an Daten, was einem Anstieg von 22,44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, da das Land in diesem Zeitraum ein explosives Wachstum der unstrukturierten Datenproduktion erlebte.
Die rasante Entwicklung von 5G- und KI-Technologien sowie die weit verbreitete Nutzung intelligenter Geräte trugen dem Bericht zufolge erheblich zum Anstieg des Gesamtdatenvolumens durch die Erstellung von Inhalten und audiovisuellen Medien bei.
In Bezug auf die Datenspeicherung erreichte das kumulierte Datenspeichervolumen des Landes im Jahr 2023 1,73 Zettabyte, wobei die Speicherplatznutzungsrate auf 59 Prozent stieg.
Digitale Technologien wurden zunehmend in verschiedene Bereiche der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in China integriert, was die beschleunigte Bildung der Produktivkräfte neuer Qualität fördert. Der Umfang der chinesischen Industrie für intelligente Produktionsanlagen hat 3,2 Billionen Yuan (etwa 450 Milliarden US-Dollar) überschritten, und es wurden 421 Demonstrationsfabriken auf nationaler Ebene errichtet. Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und digitale Zwillinge werden nach Angaben des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie in über 90 Prozent dieser Demonstrationsfabriken eingesetzt.