Li Qiang im Gespräch mit Premierminister von Malaysia

Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang und sein malaysischer Amtskollege Anwar Ibrahim haben am Mittwochvormittag ein Gespräch im Amt des malaysischen Premierministers geführt.

Li wies darauf hin, dass dieses Jahr der 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Malaysia und das „Jahr der chinesisch-malaysischen Freundschaft“ sei. China sei bereit, im Rahmen der Entwicklungsstrategien beider Länder enger mit Malaysia zusammenzuarbeiten, um komplementäre Vorteile stärker zu nutzen, den Bau von Großprojekten solide zu fördern, den Umfang von Handel und Investitionen auszuweiten und die Zusammenarbeit in Bereichen wie Logistik, neue Energien, KI, digitale Wirtschaft und Eisenbahnausrüstung auszubauen. Zudem will China die Kooperation bei der Armutsbekämpfung verstärken, um eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zu erreichen. Beide Seiten sollten die qualitativ hochwertige Umsetzung des umfassenden regionalen Wirtschaftspartnerschaftsabkommens fördern und die Verhandlungen über die Version 3.0 der ASEAN-China-Freihandelszone so bald wie möglich abschließen, um gemeinsam größere positive Beiträge zu Frieden, Stabilität, Wohlstand und Entwicklung in der Region und der Welt zu leisten.

Anwar sagte, die malaysische Seite stehe fest zum Ein-China-Prinzip, unterstütze nachdrücklich die nationale Einheit Chinas und lehne jede Äußerung oder Handlung ab, die eine „Unabhängigkeit Taiwans“ befürworte. Malaysia begrüße die wichtigen Initiativen des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping, einschließlich der Globalen Entwicklungsinitiative, begrüße Chinas Beitritt zum Umfassenden und Fortschrittlichen Transpazifischen Partnerschaftsabkommen (CPTPP) und sei bereit, gemeinsam mit China eine chinesisch-malaysische Gemeinschaft mit geteilter Zukunft aufzubauen.