Die sogenannten Vorwürfe der „Überkapazitäten“ in Chinas neuer Energiewirtschaft verstoßen gegen die Gesetze des Marktes und die allgemeinen Regeln der Wirtschaft. Dies sagte Zheng Shanjie, Direktor der chinesischen staatlichen Entwicklungs- und Reformkommission, am Samstag in Beijing beim ersten hochrangigen Dialog im Rahmen des chinesisch-deutschen Kooperationsmechanismus zum Klimawandel und zur grünen Transformation.
Die Verhängung von EU-Zöllen auf chinesische Elektrofahrzeuge schade anderen, nütze aber der EU selbst nicht, so Zheng. China werde alles tun, um die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen zu schützen.
Er fügte hinzu, dass ausländische Marken nicht wegen der Subventionen bereit seien, in China zu investieren und Fabriken zu bauen, sondern wegen der vollständigen Produktionskette für Elektrofahrzeuge und der qualifizierten Arbeitskräfte in der Automobilindustrie in China.
Zheng ergänzte, dass die globale Produktionskapazität für Fahrzeuge mit neuen Energien derzeit nicht ausreiche, um die Marktnachfrage zu befriedigen. Chinesische Fahrzeuge mit neuen Energien könnten einen größeren Beitrag zur Förderung der globalen grünen und kohlenstoffarmen Transformation leisten. Protektionismus könne die Wettbewerbsfähigkeit nicht schützen. China hoffe, dass die deutsche Seite innerhalb der EU ihre Führungsrolle unter Beweis stelle und das Richtige tue.