Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang ist am Dienstag mit dem Präsidenten des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, in der chinesischen Stadt Dalian zusammengetroffen.
Li sagte dabei, angesichts der derzeitigen schleppenden Erholung der Weltwirtschaft sei es besonders wichtig, neue Wachstumsmotoren zu finden. Zukunftsindustrien würden die aktivste Kraft des globalen Wirtschaftswachstums sein, während technologische Durchbrüche in Form von Künstlicher Intelligenz (KI), Biotechnologie und grüner Energie neue Wege sowie neue Geschäftsmodelle mit hohem Wachstumspotenzial schaffen würden. Die von China vorgeschlagene „KI plus“-Initiative ziele darauf ab, der wirtschaftlichen Entwicklung durch die umfassende Befähigung der KI einen stärkeren Impuls zu verleihen.
Die Verlangsamung des Weltwirtschaftswachstums in den letzten Jahren habe viel mit den verschiedenen Formen der „Entkopplung und Unterbrechung von Ketten“ sowie dem „Aufbau von Mauern und Barrieren“ durch einzelne Länder zu tun, so Li weiter. Er hoffe, dass das WEF weiterhin eine positive Rolle bei der Sicherung der wirtschaftlichen Globalisierung und des Freihandels spielen werde.
Schwab erklärte, in der gegenwärtigen komplizierten internationalen Situation sei es wichtiger denn je, die internationale Zusammenarbeit zu stärken. Das WEF sei entschlossen, weiterhin mit China eine stabile und gesunde Entwicklung der Weltwirtschaft zu fördern sowie globale Herausforderungen gemeinsam anzugehen.