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Sommer-Davos in China: Internationale Kooperation und Innovation

Mittwoch, 26. Juni 2024 Quelle : German.china.org.cn


Das Dalian International Conference Center ist der Veranstaltungsort des Sommer-Davos-Forums 2024. (15. Juni 2024, Xinhua)

Mehr als 1.600 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien aus fast 80 Ländern und Regionen werden in Dalian in der nordostchinesischen Provinz Liaoning an der 15. Jahrestagung der New Champions, auch bekannt als „Sommer-Davos“, teilnehmen und ihre Ideen einbringen, um der Weltwirtschaft eine neue Dynamik zu verleihen. Das diesjährige Forum, das von Dienstag bis Donnerstag stattfindet, werde ein wichtiges Fenster sein, um Chinas Wirtschaft und Politik zu beobachten und zu verstehen, sowie eine internationale Kommunikationsplattform, um die Entwicklungstrends und Chancen in der Weltwirtschaft besser zu verstehen, sagten Forumsteilnehmer und chinesische Experten am Montag.

Sie wiesen auch darauf hin, dass dieses Forum in einer Zeit, in der globale Herausforderungen wie der Klimawandel und die Nahrungsmittel- und Energiesicherheit zunehmen, verbunden mit einer komplexen internationalen Situation und einer schwachen Erholung der Weltwirtschaft, einmal mehr Chinas Haltung zu offener Zusammenarbeit und gegenseitigem Nutzen verdeutliche, auch bei der Entwicklung neuer Bereiche wie neue Energien und künstliche Intelligenz (KI). Diese Offenheit stehe in krassem Gegensatz zum zunehmenden Protektionismus des von den USA geführten Westens.

Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang wird am Dienstag am Sommer-Davos teilnehmen und auf der Tagung eine besondere Rede halten. Er wird auch mit dem Exekutivvorsitzenden des Weltwirtschaftsforums Klaus Schwab und ausländischen Gästen zusammentreffen und ein Gespräch mit Vertretern der ausländischen Wirtschaft führen.

Der polnische Präsident Andrzej Duda und der vietnamesische Premierminister Pham Minh Chinh werden ebenfalls an dem Treffen teilnehmen.

Die internationale Gemeinschaft stehe heute vor einer komplexen Situation, die eine Kommunikations- und Dialogplattform wie das Weltwirtschaftsforum umso notwendiger mache, um Brücken für alle Parteien zu bauen, damit diese zusammenarbeiten und Probleme auf globaler Ebene lösen könnten, sagte Chen Liming, Vorsitzender für Greater China beim Weltwirtschaftsforum, auf einer Pressekonferenz am 18. Juni.

„Das Sommer-Davos ist eine internationale Plattform für den Austausch und bietet uns die Möglichkeit, mit der Welt zusammenzuarbeiten. Es hilft uns auch, die Trends und Möglichkeiten in der globalen Wirtschaft zu verstehen", sagte Wang Peng, ein Forscher an der Beijinger Akademie für Sozialwissenschaften, am Montag gegenüber der Global Times.

Die Diskussion über die wirtschaftliche Erholung Chinas und der Welt werde während des Sommer-Davos im Vordergrund stehen, ebenso wie das globale Umfeld und die Bedingungen für weiteres Wachstum inmitten regionaler Konflikte, sagte Cao Heping, Wirtschaftswissenschaftler an der Peking-Universität, am Montag gegenüber der Global Times.

„Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt leistet China nach wie vor den größten Beitrag zum globalen Wirtschaftswachstum und hat einen starken Einfluss in Bereichen wie technologische Innovation, Umweltschutz und Sozialpolitik bewiesen", sagte Chen auf der Pressekonferenz.

China hat bemerkenswerte Fortschritte bei der Entwicklung umweltfreundlicher Energien gemacht, z. B. im Bereich der Elektrofahrzeuge. Durch den Austausch und die Förderung dieser Technologien könne China anderen Ländern helfen, einen kohlenstoffarmen Übergang zu erreichen und gemeinsam den Klimawandel zu bewältigen, so Wang.

Gleichzeitig bieten Chinas erfolgreiche Erfahrungen in den Bereichen Armutsbekämpfung, Bildung und Gesundheitswesen wertvolle Lehren für andere Entwicklungsländer. Wang sagte, dass China durch den Austausch dieser Erfahrungen auf dem Forum seine Bereitschaft zeige, weiterhin einen wesentlichen Beitrag zur globalen nachhaltigen Entwicklung zu leisten.

Im Mai verzeichneten die drei wichtigsten Wirtschaftsindizes Chinas ein stabiles Wachstum, wobei die Industrieproduktion im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 Prozent stieg. Die Einzelhandelsumsätze mit Konsumgütern stiegen im Jahresvergleich um 3,7 Prozent, was von einer großen Konsumnachfrage zeugt. Überdies spiegelt auch der tourismusbezogene Konsum an mehreren Feiertagen die Vitalität des Marktes wider.

Darüber hinaus haben viele internationale Institutionen ihre Prognosen für Chinas Wirtschaftswachstum im Jahr 2024 angehoben. Barclays hob am Montag die Prognose für das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP)-Wachstum für 2024 von zuvor 4,4 Prozent auf 5 Prozent an, nachdem die BIP-Zahlen für das erste Quartal besser ausgefallen waren als erwartet.