China fordert weitere Konsultationen zur EU-Antisubventionsuntersuchung chinesischer E-Fahrzeuge

China hofft, dass die EU mit ihm in dieselbe Richtung arbeitet und Aufrichtigkeit zeigt, um die Konsultationen bezüglich der EU-Antisubventionsuntersuchung chinesischer Elektrofahrzeuge voranzutreiben, sagte das chinesische Handelsministerium (MOC) am Donnerstag.

Die Konsultationen sollten auf Fakten und Regeln beruhen und so schnell wie möglich zu einer für beide Seiten akzeptablen Lösung führen, sagte MOC-Sprecher He Yadong auf einer Pressekonferenz.

„Bislang haben China und die EU mehrere Konsultationsrunden auf technischer Ebene abgehalten. Bis zu einer endgültigen Entscheidung bleiben noch vier Monate Zeit“, erklärte er.

Letzten Monat hat die Europäische Kommission Pläne zur Einführung vorläufiger Zölle auf Importe chinesischer Elektroautos vorgestellt. Der Schritt, der weithin als protektionistisch kritisiert wurde, enthüllte zusätzliche Zölle zwischen 17,4 und 38,1 Prozent für chinesische Elektroautohersteller, trotz weit verbreiteter Marktbedenken und Chinas Einwänden.

China habe bemerkt, dass die Regierungen einiger EU-Mitgliedstaaten und große Automobilunternehmen sich wiederholt gegen die Antisubventionsmaßnahmen der EU gegen chinesische E-Fahrzeuge ausgesprochen haben, sagte der Sprecher des MOC.