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Güterzugstrecke soll Handel und Freundschaft zwischen China und Spanien fördern

Mittwoch, 24. Juli 2024 Quelle : German.people.cn


Dieses Foto vom 8. Mai 2024 zeigt einen China-Europa-Güterzug, der Yiwu in der ostchinesischen Provinz Zhejiang mit Madrid in Spanien verbindet und sich in Madrid auf die Abfahrt zum zehnten Jahrestag seiner Inbetriebnahme vorbereitet. (Foto von Gustavo Valiente/Xinhua)

Die Bahnstrecke zwischen der ostchinesischen Stadt Yiwu und der spanischen Hauptstadt Madrid ist eine der längsten Güterzugverbindungen der Welt und erstreckt sich über 13.052 Kilometer.

Die auch als Yixin'ou (YXE) bezeichnete Bahnlinie durchquert acht Länder, wobei von ihrer Achse weitere Strecken abzweigen, die 160 Städte in mehr als 50 Ländern in Europa und Asien miteinander verbinden. Für eine einfache Fahrt sind mehr als 60 Lokführer aus China und anderen Ländern erforderlich, die gestaffelt arbeiten.

Dank der verbesserten logistischen Effizienz durch den Zugverkehr haben spanischer Rotwein, Olivenöl und Schinken sowie chinesische Grundnahrungsmittel, mechanische Geräte und andere Ausrüstungen leichteren Zugang zu den Märkten der jeweils anderen Länder gefunden.

Spanische Händler und Beamte haben die Zugverbindung nicht nur als Handelsroute, sondern auch als Brücke zur Förderung von Freundschaft und kulturellem Austausch gelobt.

Am 8. Mai wurde das zehnjährige Bestehen der Verbindung mit einer Zeremonie im Bahnlogistikterminal Abronigal in Madrid gefeiert. Ein Zug mit 70 Containern, beladen mit Autoteilen, Rotwein und anderen Waren, verließ dazu feierlich den Bahnhof.

In Abronigal wurde zudem eine Ausstellung über die Geschichte der Bahnlinie eröffnet, die von der guten Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern erzählt.

Eine der Geschichten handelt von Jesus Garcia aus Yiwu, der Rotwein, Schinken und andere spanische Spezialitäten über E-Commerce-Livestreaming verkauft. Er begann sein Geschäft vor zehn Jahren, als er in Yiwu ansässig wurde.

Dank der YXE-Güterzugstrecke stieg der jährliche Umsatz von Garcias Unternehmen allmählich von anfänglich zwei oder drei Containern auf 60 bzw. 70.


Gäste bei der Eröffnungszeremonie des China-Europa-Güterzugs zwischen Yiwu in der ostchinesischen Provinz Zhejiang und Madrid in Spanien anlässlich des 10-jährigen Betriebsjubiläums am 8. Mai 2024 in Madrid, Spanien. (Foto: Gustavo Valiente/Xinhua)

Derzeit gibt es in Spanien mehr als 18.000 chinesische Basare, deren Produkte zu über 60 Prozent aus Yiwu stammen, einer Stadt, die als „Supermarkt der Welt“ bekannt ist.

Wenn es um die Förderung des Handelsaustauschs geht, sei der YXE-Güterzug sehr wichtig, sagte der Luis Planas, spanischer Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung, im Mai.

Die „Belt and Road“-Initiative sei aus logistischer Sicht eine hervorragende Initiative, betonte Planas und lobte sie als umweltfreundlich. „Der Schienenverkehr ist im Hinblick auf die Emissionen vorteilhafter als der See- oder Luftverkehr“, fügte er hinzu.

Alicia Varela, Generaldirektorin für internationalen Handel und Investitionen des spanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Unternehmen, dankte den Beteiligten für ihre Bemühungen, die YXE-Route offen und wettbewerbsfähig zu halten sowie die Lieferzeiten zu verkürzen.

Sie sagte bei der Jubiläumsfeier, dass der Güterzugdienst viel mehr bedeute als eine einfache Bahnverbindung; er sei ein Symbol der Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen Spanien und China und habe es geschafft, viele Herausforderungen zu meistern, insbesondere in den letzten Jahren angesichts der geopolitischen Lage in der Welt.

Im Jahr 2023 habe Spanien über diese Güterzugverbindung Waren im Wert von 39 Millionen Euro exportiert, vor allem mechanische Geräte, Parfümöl, Gummierzeugnisse und Automobile. Gleichzeitig habe das Land Waren im Wert von 48 Millionen Euro importiert, darunter hauptsächlich elektrische Geräte und Ausrüstungen, chemische Erzeugnisse und Kleidung, fügte Varela hinzu.