Shenzhen meldet Güterzugvolumenanstieg zwischen China und Europa

Insgesamt 96 China-Europa-Güterzüge mit einem kumulierten Warenwert von 2,74 Milliarden Yuan verließen Shenzhen im ersten Halbjahr 2024. Dies entspricht einem Anstieg von 34,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilte die örtliche Zollbehörde am Dienstag mit.

Die Züge fuhren durch Russland, Belarus, Polen, Deutschland und andere europäische Länder und Regionen. Dabei wurden mehr als 100 Arten von Waren, darunter elektronische Produkte, mechanische Geräte und Kleidung, transportiert.

„Im Vergleich zum See- und Luftverkehr sind die Güterzüge zwischen China und Europa weniger anfällig für Naturkatastrophen und weisen eine hohe Stabilität auf. Sie sind sehr attraktiv für Unternehmen, die Produkte mit bestimmten Volumen und hohen Anforderungen an die Pünktlichkeit des Transports liefern wollen“, sagte Xu Zhenkang, Zollbeamter in Shenzhen.

Laut Xu hat der Zoll von Shenzhen verschiedene Exportproduktkategorien, darunter Waren mit hoher Wertschöpfung und Hightech-Produkte wie elektronische Produkte und Roboter sowie Haushaltswaren, Maschinen und Geräte.

Lokale Unternehmen haben bemerkenswerte Erfolge bei der Ausfuhr von elektronischen Geräten, digitalen Produkten und anderen Waren aus Shenzhen in den Güterzügen zwischen China und Europa erzielt. Auch aus der Region des Perlflussdeltas, zu der auch die Städte Foshan und Zhongshan gehören, werden immer mehr Waren nach Shenzhen geschickt, damit sie mit den Güterzügen exportiert werden können.

„China-Europa-Güterzüge sind zu einer wichtigen Brücke geworden, die den Großraum Guangdong-Hongkong-Macao mit Europa verbindet. Seit Anfang dieses Jahres haben wir die Zugbetreiber bei der Wiederaufnahme der Strecke Shenzhen-Budapest unterstützt, damit die Unternehmen ihre Märkte erweitern und neue Möglichkeiten erschließen können“, erklärte Xu.

Den Daten zufolge beliefen sich die Ein- und Ausfuhren von Shenzhen in der ersten Jahreshälfte 2024 auf insgesamt 2,2 Billionen Yuan, was einem Anstieg von 31,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht und einen Rekordwert für diesen Zeitraum darstellt.