China habe die weltweit größte und am weitesten entwickelte Industriekette für neue Energien aufgebaut, sagte Zhao Chenxin, stellvertretender Vorsitzender der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, am Donnerstag anlässlich des Nationalen Ökologietages.
China sei seit 16 Jahren in Folge der führende Hersteller von Photovoltaik-Modulen und liefere 70 Prozent der weltweiten Photovoltaik-Module und 60 Prozent der globalen Windturbinen, so Zhao.
In der ersten Hälfte des Jahres 2024 werde Chinas Marktdurchdringung bei Fahrzeugen mit neuen Energien 35,2 Prozent erreichen und damit an erster Stelle unter den großen Volkswirtschaften der Welt stehen, erläuterte Zhao weiter.
China sei eines der Länder, die ihre Energieintensität am schnellsten reduzieren. In den ersten drei Jahren des 14. Fünfjahresplans (2021–2025) sei die nationale Energieintensität, ohne die für Rohstoffe und den Verbrauch nicht-fossiler Energie verwendete Energie, um etwa 7,3 Prozent gesunken, so Zhao.
Er wies darauf hin, dass China heute die größte installierte Kapazität an erneuerbaren Energien in der Welt und das schnellste Entwicklungstempo aufweise.
Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas und der Staatsrat haben am 11. August eine Reihe von Leitlinien zur Beschleunigung der grünen Transformation in allen Bereichen der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung vorgestellt. Dabei wurde das Land aufgefordert, bis 2035 „bemerkenswerte Ergebnisse“ bei der grünen Transformation und bei der Schaffung eines grünen, kohlenstoffarmen Wirtschaftssystems mit Kreislaufwirtschaft zu erzielen.
Bis 2030 soll der Umfang der Energieeinsparungs- und Umweltschutzindustrie des Landes etwa 15 Billionen Yuan erreichen. Der Anteil nicht-fossiler Energie soll auf etwa 25 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs steigen und die installierte Kapazität der Pumpspeicherkraft 120 Millionen Kilowatt übersteigen.