Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Mittwoch in Beijing mehrere afrikanische Politiker getroffen, die zur Teilnahme am Beijinger Gipfel des Chinesisch-Afrikanischen-Kooperationsforums nach China gekommen sind.
Bei seinem Treffen mit dem Präsidenten von Sierra Leone, Julius Maada Bio, betonte Xi Jinping, beide Länder sollten sich bei ihren jeweiligen Kerninteressen und wichtigen Anliegen kontinuierlich gegenseitig unterstützen. China wolle mit Sierra Leone den Erfahrungsaustausch in der Staatsverwaltung pflegen, die Verbindung der Entwicklungsstrategien stärken und die Zusammenarbeit in den Bereichen Landwirtschaft, Infrastruktur, Ressourcen und Energie vertiefen. Durch die erfolgreiche Umsetzung von Projekten für die Wirtschaft und das Leben der Menschen solle der Wohlstand der Bevölkerung kontinuierlich gesteigert werden.
Bei seinem Treffen mit dem Präsidenten von Äquatorialguinea, Teodoro Obiang Nguema Mbasogo, sagte Xi, China wolle die gegenseitige Unterstützung mit Äquatorialguinea festigen und die pragmatische Zusammenarbeit ausbauen, um die diversifizierte Entwicklung der Wirtschaft Äquatorialguineas zu unterstützen und neue Perspektiven für eine umfassende bilaterale strategische Kooperationspartnerschaft zu schaffen. China wolle die Koordination mit Äquatorialguinea vertiefen, um eine erfolgreiche Ausrichtung des Gipfels zu gewährleisten und die chinesisch-afrikanischen Beziehungen kontinuierlich voranzutreiben.
Bei seinem Treffen mit dem senegalesischen Präsidenten Bassirou Diomaye Faye sagte der chinesische Staatschef, China werde weiterhin Agrarexperten entsenden und Senegal beim Aufbau von Industrieparks unterstützen. Die Zusammenarbeit in aufstrebenden Bereichen wie neue Energien solle intensiviert werden. So könne die Industrialisierung und Modernisierung der Landwirtschaft im Senegal unterstützt werden.
Bei seinem Treffen mit dem mosambikanischen Präsidenten Filipe Jacinto Nyusi sagte Xi Jinping, China wolle die Zusammenarbeit mit Mosambik in den Bereichen Infrastruktur, Energie und Bodenschätze, Landwirtschaft und digitale Wirtschaft ausbauen, um Mosambiks Industrialisierung und wirtschaftliche Diversifizierung zu unterstützen. China unterstützte Mosambik bei der Bekämpfung des Terrorismus und der Aufrechterhaltung der staatlichen Stabilität. Die Volksrepublik wolle die Zusammenarbeit mit Mosambik in multilateralen Plattformen wie den Vereinten Nationen vertiefen.
Bei seinem Treffen mit der tansanischen Präsidentin Samia Suluhu Hassan sagte Xi, China wolle die bilateralen Beziehungen mit Tansania zu einem Modell für die chinesisch-afrikanischen Beziehungen und die Zusammenarbeit des Globalen Südens machen. Auf diese Weise könne ein größerer Beitrag zum Aufbau der Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft geleistet werden.
Bei seinem Treffen mit dem sambischen Präsidenten Hakainde Hichilema sagte Xi Jinping, China wolle mit Sambia Entwicklungschancen teilen und mehr Unternehmen ermutigen, sich an der Zusammenarbeit bei der Erschließung neuer Energiequellen, der Wasserversorgung und der Stromerzeugung zu beteiligen. Dies könne die Industrialisierung und Modernisierung Sambias und Afrikas unterstützen.
Gemeinsam mit Hassan und Hichilema nahm Xi an der Zeremonie der Unterzeichnung des „Verständigungsmemorandums über aktivierte Projekte der Tansania-Sambia-Eisenbahn“ teil.
Bei seinem Treffen mit dem äthiopischen Premierminister Abiy Ahmed betonte Xi, dass China den Wiederaufbau und die Entwicklung Äthiopiens nach dem Krieg unterstütze und bereit sei, den FOCAC-Gipfel zu nutzen, um die praktische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern auszubauen. Zudem sei China bereit, Äthiopien dabei zu helfen, seine Vorteile als regionaler Verkehrsknotenpunkt voll auszuschöpfen und die integrierte Entwicklung von Infrastruktur und Industrie zu fördern.