Chinesisches Patentamt veranstaltet hochrangige IP-Konferenz für BRI-Partnerländer

Roboter begrüßen sich am 21. August 2024 während der World Robot Conference 2024 in Beijing, der Hauptstadt Chinas. (Xinhua/Jin Liwang)

China wird vom 11. bis zum 13. September in Beijing die 3. hochrangige Konferenz über geistiges Eigentum (IP) für Partnerländer und -regionen der „Belt and Road“-Initiative (BRI) abhalten, teilte die oberste Regulierungsbehörde für geistiges Eigentum des Landes, die China National Intellectual Property Administration (CNIPA, Patentamt der Volksrepublik China) am Mittwoch mit.

An der Konferenz werden nach Angaben der CNIPA Führungskräfte von rund 70 IP-Institutionen der Partnerländer und -regionen der BRI sowie internationale und regionale Organisationen teilnehmen.

Auch Vertreter der Botschaften in China, Beamte der zuständigen inländischen Abteilungen, Fachleute aus der Industrie und Wissenschaftler seien vor Ort, insgesamt würden rund 450 Teilnehmer erwartet, erklärt das Patentamt.

Themen, über die sich die Teilnehmer eingehend austauschen sollen, seien unter anderen regionale Zusammenarbeit, grüne Entwicklung, digitale Transformation und Wertsteigerung des geistigen Eigentums, erklärte der hochrangige CNIPA-Beamte Sheng Li auf einer Pressekonferenz.

Das chinesische Patentamt CNIPA, die Weltorganisation für geistiges Eigentum und das Eurasische Patentamt werden während der dreitägigen Konferenz Treffen veranstalten, um „Themen im Zusammenhang mit der Rolle des geistigen Eigentums bei der Förderung der innovativen Entwicklung von Unternehmen zu erörtern“, kündigte Sheng an.

China fördert den Austausch und die Zusammenarbeit mit den BRI-Partnerländern in verschiedenen Bereichen aktiv, unter anderem in der IP-Politik, in der Personalausbildung und im Bereich Bildung und Prüfung.

Das Land hat mit 57 BRI-Partnerländern Kooperationsabkommen über geistiges Eigentum unterzeichnet. Seit 2013 hat China über 50 Schulungen durchgeführt, an denen mehr als 1.300 IP-Experten aus diesen Ländern teilgenommen haben.

Chinesische Experten wurden zudem in mehr als zehn Länder und internationale Organisationen entsandt, um Austausch- und Schulungsmaßnahmen durchzuführen und den Aufbau von IP-Kapazitäten für BRI-Partnerländer zu unterstützen.