Nach dem Super-Taifun Yagi in Südchina hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping verstärkte Katastrophenhilfe gefordert.
Die Schadenslage müsse unverzüglich überprüft sowie Rettungsmaßnahmen organisiert und die Umsiedlung und Unterbringung der betroffenen Bevölkerung ordnungsgemäß durchgeführt werden, um Folgekatastrophen zu verhindern und die Zahl der Todesopfer so weit wie möglich zu minimieren, erklärte Xi in einer wichtigen Anweisung. Die beschädigte Infrastruktur, wie Verkehrswege, Strom- und Kommunikationsnetze, müsse schnellstmöglich wiederhergestellt werden und der Wiederaufbau nach der Katastrophe solle aktiv vorangetrieben werden, um das normale Produktions- und Alltagsleben so früh wie möglich wiederherzustellen sowie den Schutz des Lebens und des Eigentums der Menschen zu gewährleisten.
Yagi war am Freitag auf die Städte Wenchang in der Provinz Hainan und Xuwen in der Provinz Guangdong getroffen und hatte dort schwere Schäden angerichtet, unter anderem Strom- und Kommunikationsausfälle bei vielen Menschen sowie teilweise zerstörte Gebäude. Bis Samstag um zwölf Uhr waren in Hainan, Guangdong und Guangxi 1,23 Millionen Menschen unterschiedlich stark von der Katastrophe betroffen. Drei Menschen starben, 95 weitere Personen wurden verletzt.