Am Montag hat sich der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in Beijing mit dem norwegischen Premierminister Jonas Gahr Store getroffen.
Dabei sagte Xi, dass beide Völker seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor 70 Jahren eine wertvolle Freundschaft gepflegt hätten. Der weitere Ausbau der bilateralen freundschaftlichen Zusammenarbeit entspreche den Wünschen beider Völker und den grundlegenden Interessen beider Länder. Sie entspreche auch dem allgemeinen Trend in allen Ländern der Welt, sich durch Freud und Leid enger miteinander zu verbinden.
Gegenwärtig habe sich die Welt in einem Maße verändert, wie es in den letzten 100 Jahren nicht der Fall gewesen sei. Dies sei ein Test für die internationale Gemeinschaft, die richtigen Entscheidungen zu treffen. China werde den Weg der friedlichen Entwicklung konsequent weitergehen und durch eine weitere umfassende Vertiefung der Reformen die Modernisierung chinesischer Art vorantreiben, die der sich verändernden Welt Stabilität verleihen und der gemeinsamen Entwicklung aller Länder noch mehr Chancen eröffnen könne. China wolle die bilaterale freundschaftliche Zusammenarbeit mit Norwegen kontinuierlich fördern, so Xi weiter.
Store erklärte, dass Norwegen den Freihandel befürworte und die Konsultationen und die Zusammenarbeit mit China in multilateralen Foren wie der G20 verstärken wolle. Norwegen befürworte eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Europa und China.
Die beiden Politiker erörterten auch die Krise in der Ukraine. Xi Jinping betonte, dass China alle Bemühungen um eine friedliche Lösung der Krise ermutige und unterstütze und die Friedensgespräche weiterhin unermüdlich fördern werde, um eine konstruktive Rolle bei der politischen Lösung der Ukraine-Krise zu spielen. Die verschiedenen Seiten sollten gemeinsam durch Dialog günstige Bedingungen für eine politische Lösung der Krise schaffen.