Wang Yi ruft beim UN-Zukunftsgipfel zu Win-Win-Kooperation auf

Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Montag beim UN-Zukunftsgipfel die Bedeutung von Win-Win-Kooperationen für gemeinsamen Wohlstand hervorgehoben.

In seiner Rede beschrieb Wang, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, die Welt als ein großes Schiff und betonte, dass die Länder zusammenstehen müssten, um die vor ihnen liegenden Herausforderungen zu meistern.

„Die Länder segeln nicht getrennt in 190 kleinen Booten, sondern wir sitzen alle in einem großen Schiff, von dem unser gemeinsames Schicksal abhängt. Kleine Boote können Wind und Wellen nicht standhalten, aber ein großes Schiff ist stark genug, um der rauen See zu trotzen. Die Länder müssen ihre Entwicklungschancen teilen und eine Zusammenarbeit anstreben, von der alle profitieren“, so Wang wörtlich.

Als Sondergesandter des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping nimmt Wang vom 22. bis 28. September in New York am UN-Zukunftsgipfel und an der Generaldebatte der 79. UN-Generalversammlung teil.

Der zweitägige UN-Zukunftsgipfel wurde am Sonntag im UN-Hauptquartier in New York eröffnet. Dabei wurde der Zukunftspakt samt Anhang verabschiedet. Demnach soll durch die Weiterentwicklung des multilateralen Rahmens und im Einklang mit künftigen Entwicklungen mit allen Kräften eine Welt der Sicherheit, des Friedens, der Gerechtigkeit, der Gleichheit, der Inklusion, der Nachhaltigkeit und des Wohlstands aufgebaut werden.