Wang Yi: G20 soll Weltordnungspolitik im Geiste der Partnerschaft verbessern

Die Mitglieder der Gruppe der 20 sollen die Verantwortung von Großmächten übernehmen sowie im Geiste der Partnerschaft die Weltordnungspolitik voranbringen und verbessern. Dies sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Mittwoch bei einem Treffen der G20-Außenminister am Rande der 79. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York.

Die G20 solle als Unterstützer der UN-Reform agieren, echten Multilateralismus aufrechterhalten und selektiven Multilateralismus vermeiden, so Wang weiter. Die G20 solle als Förderer der Reform der globalen wirtschaftlichen und finanziellen Governance agieren. Sie solle die Koordinierung der makroökonomischen Politik stärken und die Reform der globalen Finanzarchitektur vorantreiben, um den Entwicklungsländern eine stärkere Vertretung und Stimme zu geben.

In der Zwischenzeit solle die G20 die Reform der globalen Handelsordnung vorantreiben, sich für die Schaffung eines gerechten, fairen und diskriminierungsfreien Handels- und Investitionsumfelds einsetzen sowie alle Formen des Protektionismus ablehnen.

Darüber hinaus solle die G20 auch Reformen in der globalen Entwicklung vorantreiben und die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beschleunigen.

Am selben Tag nahm Wang an dem hochrangigen Treffen des UN-Sicherheitsrats zum Thema „Leadership for Peace“ am UN-Hauptsitz in New York teil.