Beijing wird Flüge in geringer Höhe für Rettungszwecke und Expresslieferungen ausweiten, um den wachsenden Sektor im bodennahen Luftraum zu fördern.
Gemäß Beijings aktuellem Plan zur Entwicklung der Wirtschaft im bodennahen Luftraum möchte die Stadt bis 2027 mehr als 5.000 Unternehmen in diesem Sektor ansiedeln und den Wert seiner Wirtschaft in diesem Bereich auf 100 Milliarden Yuan (rund 14,2 Milliarden US-Dollar) erhöhen.
Die chinesische Hauptstadt wird sich auf die Ausweitung der Nutzung von Flügen in geringer Höhe zur Notfallrettung und Expresszustellung konzentrieren, so der Plan. In Vorstadtbezirken wie Yanqing, Pinggu, Miyun und Fangshan werden auch regelmäßige Zustellungen in geringer Flughöhe gefördert.
Die Stadt plant außerdem die Einrichtung einer Passagierroute in geringer Flughöhe, die den internationalen Flughafen Beijing-Daxing und die Xiong’an New Area in der nordchinesischen Provinz Hebei verbindet, und prüft gleichzeitig den Intercity-Flugverkehr zwischen Beijing und den umliegenden Gebieten.
Die Wirtschaft im bodennahen Luftraum umfasst sowohl die konventionelle allgemeine Luftfahrt als auch drohnengestützte Dienstleistungen in geringer Flughöhe. Viele chinesische Städte versuchen, in diesem Sektor schnell Fuß zu fassen, da sie dies als einen neuen Weg der industriellen Entwicklung betrachten.
Im August nahm Beijing an einem Abschnitt der Chinesischen Mauer seine erste Lieferroute mit unbemannten Luftfahrzeugen in Betrieb, die es Touristen ermöglicht, innerhalb von Minuten im Sommer benötigte Produkte und Lieferungen für Notfälle zu erhalten.
Auch die östliche Metropole Shanghai plant, bis Ende 2026 ein Kommunikationsnetz in geringer Flughöhe mit kontinuierlicher Abdeckung in der gesamten Region aufzubauen, um die Entwicklung der Wirtschaft in diesem Bereich zu erleichtern.