Der österreichische Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft, Martin Kocher, hat am Mittwoch den Sino-österreichischen Sutong Ökopark in der ostchinesischen Stadt Nantong in der Provinz Jiangsu besucht.
Kocher sagte im Gespräch mit der Bürgermeisterin von Nantong, Zhang Tong, dass das Yangtse-Flussdelta wirtschaftlich eine bedeutende Region in China für Österreich sei. Österreich werde in Zukunft weitere österreichische Unternehmen zur Ansiedlung in Nantong anregen. Beide Seiten hätten im Juni dieses Jahres das Verständigungsmemorandum über die gemeinsame Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung des Sino-österreichischen Sutong Ökoparks unterzeichnet. Das sei ein Beispiel dafür, wie wirtschaftliche Zusammenarbeit erfolgreich funktionieren könne. In Zukunft sollten beide Länder ihre Kooperationspotenziale in den Bereichen Hochtechnologie, Tourismus, Dienstleistungswirtschaft und anderen Feldern weiter ausschöpfen, so Kocher.
Zhang hieß die österreichische Delegation aus Politik und Wirtschaft herzlich willkommen. Sie äußerte die Hoffnung, dass beide Seiten die Zusammenarbeit in Bezug auf den Ausbau der Industrieketten, die Marktentwicklung und den Personalaustausch weiter fördern könnten.
Am selben Tag besuchte die österreichische Delegation die drei österreichischen Unternehmen Starlim, STIWA und Lecapell im Ökopark.
Im Jahr 2015 unterzeichneten China und Österreich das Verständigungsmemorandum über die Unterstützung der Gründung des Sino-österreichischen Sutong Ökoparks, das im Jahr 2024 verlängert wurde, um die bilaterale Zusammenarbeit in Bereichen wie industrielle Entwicklung, technologische Innovation und Personalaustausch weiter zu stärken. Bisher sind insgesamt mehr als 130 ausländische Unternehmen im Ökopark registriert. Davon kommen 11 Unternehmen aus Österreich und anderen deutschsprachigen Ländern und decken Branchen wie Hightech-Materialien und Präzisionsmaschinenbau ab.