Xi Jinping spricht mit finnischem Präsidenten Alexander Stubb

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Dienstag ein Gespräch mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb geführt, der sich zu einem Staatsbesuch in China aufhält.

Xi sagte, China sei bereit, gemeinsam mit der finnischen Seite die strategische Zusammenarbeit zu verstärken, die traditionelle Freundschaft beider Länder fortzuführen, die zukunftsorientierte kooperative Partnerschaft neuer Art zwischen China und Finnland zum Wohle beider Länder und Völker weiter voranzutreiben sowie einen neuen Beitrag zu Frieden und Entwicklung der Welt zu leisten.

Die vor Kurzem abgehaltene dritte Plenartagung des 20. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas habe eine systematische Planung zur weiteren umfassenden Vertiefung der Reform und zur Förderung der Modernisierung chinesischer Art vorgelegt, die neue Impulse und Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen China und Finnland sowie für die globale Entwicklung bringen werde.

China sei bereit, die Kommunikation und Zusammenarbeit mit Finnland in Bereichen wie Klimawandel, Erhaltung der biologischen Vielfalt, globale nachhaltige Entwicklung und Verwaltung der Künstlichen Intelligenz zu verstärken, gemeinsam den Frieden und die Stabilität der Welt zu wahren sowie den Aufbau einer gleichberechtigten und geordneten multipolaren Welt und einer inklusiven wirtschaftlichen Globalisierung zu fördern.

Stubb erklärte, Finnland halte am Ein-China-Prinzip fest und sei bereit, den bilateralen Austausch auf hoher Ebene zu intensivieren, den kulturellen Austausch zu erweitern sowie die praktische Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft und Handel, grüne Energie und nachhaltige Entwicklung mit China zu vertiefen. Finnland schätze die wichtigen Initiativen und Konzepte Xi Jinpings zur Lösung globaler Herausforderungen in der heutigen Welt und messe dem bedeutenden Einfluss Chinas in internationalen Angelegenheiten sowie seiner stabilen und konstruktiven Rolle große Bedeutung bei. Die Volkswirtschaften Europas und Chinas seien eng miteinander verflochten und „Entkopplung und Unterbrechung der Ketten“ sowie ein „neuer Kalter Krieg“ seien nicht im Interesse beider Seiten.

Xi und Stubb führten auch einen ausführlichen Meinungsaustausch über die Ukraine-Krise und den palästinensisch-israelischen Konflikt. Xi Jinping erläuterte die Grundsätze und die Position Chinas sowie bekundete die Bereitschaft, mit allen betroffenen Parteien, einschließlich Finnland, zusammenzuarbeiten, um weiterhin eine aktive Rolle bei der Förderung einer friedlichen Lösung der Krise zu spielen.