Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat sich am Freitag in Beijing mit Sam Hou Fai getroffen, der vor Kurzem neu zum sechsten Chefadministrator der chinesischen Sonderverwaltungszone Macau gewählt und von der Zentralregierung ernannt worden ist.
Xi Jinping erklärte, Sam Hou Fai sei bei der Wahl mit hoher Stimmzahl nominiert und gewählt worden, was die breite Anerkennung und Unterstützung der Gesellschaft in Macau für ihn widerspiegele. Die Zentralregierung habe volles Vertrauen in ihn und schätze seine Arbeit sehr.
Das Prinzip „Ein Land, zwei Systeme“ entspreche nicht nur den grundlegenden Interessen des Landes und der Nation, sondern diene auch den wesentlichen Interessen Macaus. In den 25 Jahren seit seiner Rückkehr zum Mutterland habe die Praxis „Ein Land, zwei Systeme“ mit Macau-spezifischen Merkmalen bemerkenswerte Erfolge erzielt. Macaus umfassende Entwicklung sei stetig vorangeschritten und sein internationaler Einfluss habe deutlich zugenommen. Die Zentralregierung werde die Prinzipien „Ein Land, zwei Systeme“ und „Macauer verwalten Macau“ sowie ein hohes Maß an Autonomie weiterhin vollständig und konsequent umsetzen, um sicherzustellen, dass diese Prinzipien weder verändert noch verzerrt würden.
Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas habe auf der dritten Plenartagung des 20. Parteitags eine umfassende Vertiefung der Reformen und die Förderung der Modernisierung chinesischer Art systematisch geplant, so Xi weiter. Dabei sei betont worden, dass die Vorteile von „Ein Land, zwei Systeme“ genutzt und Mechanismen verbessert werden sollten, damit Hongkong und Macau eine größere Rolle in der Öffnung Chinas spielen könnten. Dies weise Macau den Weg, sich in die Modernisierung chinesischer Art zu integrieren, und biete neue historische Chancen für die weitere Entwicklung der Sonderverwaltungszone.