Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang hat auf der Eröffnungszeremonie der siebten Internationalen Importmesse Chinas (CIIE) und des Internationalen Wirtschaftsforums Hongqiao am Dienstag in Shanghai eine Grundsatzrede gehalten.
Li sagte, in der heutigen Welt sei eine Anti-Globalisierung auf dem Vormarsch und wachsender Unilateralismus und Protektionismus machten sich bemerkbar. Unsicherheiten und Instabilitäten nähmen zu und gefährdeten den globalen Frieden und die Entwicklung.
Vor diesem Hintergrund sei es umso wichtiger, die Öffnung aufrechtzuerhalten, zu erweitern und zu verbessern. Nur so sei man in der Lage, dauerhaften Frieden, Stabilität, Entwicklung und Wohlstand zu fördern.
China wahre als aktiver Befürworter und Verfechter des Multilateralismus das multilaterale Handelssystem mit der Welthandelsorganisation (WTO) als Kernstück nachdrücklich und unterstütze die Entwicklungsländer dabei, von den Dividenden der Globalisierung zu profitieren.
China wolle sich in internationalen Wirtschaftsorganisationen weiterhin eng mit allen Parteien koordinieren und kooperieren. Des Weiteren sei China bereit, als eines der ersten Länder zu erkunden, wie die Ergebnisse, die sich bei den Verhandlungen des WTO-Übereinkommens über Investitionserleichterungen und des Übereinkommens über den elektronischen Geschäftsverkehr ergeben hätten, realisiert werden sollten, um mehr zur Förderung der globalen Entwicklung und zur Verbesserung des menschlichen Wohlergehens beizutragen, so der chinesische Ministerpräsident.