Chinas intermodale Schiene-See-Züge, die über den Neuen Internationalen Land-See-Handelskorridor im westlichen Hinterland Chinas verkehren, haben in diesem Jahr bisher 805.400 20-Fuß-Standard-Containereinheiten (Twenty-foot Equivalent Unit, TEU) Güter transportiert, was einem Anstieg von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht und eine solide Grundlage für die Stabilität der regionalen Industrieketten und die qualitativ hochwertige Entwicklung der westlichen Regionen bildet, berichtete CCTV am Mittwoch unter Berufung auf Daten der China Railway Nanning Group.
Güterzüge, die in diesem Jahr durch den Korridor verkehrten, haben den internationalen Warenhandel unterstützt. So wurden z. B. Rohstoffe wie Mineralien aus Australien und Kautschuk aus südostasiatischen Ländern über die Strecke importiert, während landwirtschaftliche Produkte und Lebensmittel aus der Provinz Gansu im Nordwesten Chinas, der Autonomen Region Xizang im Südwesten Chinas und der Autonomen Region Guangxi der Zhuang-Nationalität in Südchina sowie in China hergestellte Autoteile und andere Produkte exportiert wurden.
Im laufenden Quartal hat die China Railway Nanning Group maßgeschneiderte Logistikdienstleistungen angeboten, die Verladung, Transport, Informationsdienste und Leercontainer-Rückgabedienste umfassen.
Die Frachtlösungen zogen mehr Güter wie Sojabohnen aus Brasilien und Kohle aus Indonesien an, sodass die Züge in nur 27 Tagen 100.000 TEU transportieren konnten, was 13 Tage weniger waren, als für den Transport der vorherigen 100.000 TEU benötigt wurden.
Im laufenden Quartal haben die Güterzüge einen Tagesdurchschnitt von 3.205 TEU befördert, was einem Anstieg von 36,8 Prozent gegenüber den ersten drei Quartalen entspricht, heißt es in dem Bericht.
Mit Stand vom Mittwoch befördern die intermodalen Schiene-See-Züge, die entlang des Neuen Internationalen Land-See-Handelskorridors verkehren, 1.163 Frachtkategorien. Die Routen können 156 Stationen in 73 chinesischen Städten abdecken und erreichen 542 Häfen in 125 Ländern und Regionen.
Am 15. November ist der 100.000ste Güterzug zwischen China und Europa von der südwestchinesischen Stadt Chongqing abgefahren – ein bedeutender Meilenstein in der Entwicklung des Dienstes, der den Wirtschafts- und Handelsaustausch zwischen China und Europa erheblich erleichtert.
Voll beladen mit verschiedenen Gütern wie elektronischen Produkten und Haushaltsgeräten werde der Zug in etwas mehr als 10 Tagen in Duisburg, Deutschland, erwartet, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.